












































Ramstein, die größte Militärzentrale in Europa, gilt als Drehkreuz der USA für ihre Kriege in der ganzen Welt. Jugoslawien, Jemen, Irak, Libyen, Uganda oder Afghanistan, um nur einige Beispiele zu nennen. Viele dieser völkerrechtswidrigen Kriege werden von deutschem Boden aus geplant und geführt. Deutschland macht sich somit mitschuldig, an den vielen Kriegen und Konflikten in der Welt.
Sollte es durch die aktuelle Eskalationspolitik zu einer weiteren Zuspitzung kommen, dann wird die Airbase in Ramstein im Brennpunkt stehen und viele weitere Kriegsstützpunkte in Deutschland wie das NATO-Drehkreuz in Leipzig ebenfalls.
Dieses Szenario gilt es zu verhindern. Auch aus diesem Grund versammelten sich vor der US-Airbase zahlreiche Teilnehmer, um ein deutliches Zeichen für den Frieden zu setzen.
Zu den Teilnehmern sprachen die Friedensaktivistin Elena Kolbasnikova, die sich erst kürzlich bei ihrem humanitären Besuch im Donbass ein eigenes Bild davon machen konnte, was westliche Waffenlieferungen an Leid verursachen. Weitere Redner waren der Spitzenkandidat zur anstehenden Europawahl Markus Beisicht von der Friedenspartei Aufbruch Frieden-Souveränität-Gerechtigkeit, der fraktionslose Bundestagsabgeordnete Robert Farle, André Poggenburg vom Aufbruch Netzwerk, Bernhard Falk und weitere. Grußworte wurden von Ralph Niemeyer übermittelt, der aus terminlichen Gründen seine Teilnahme absagen musste. Für die musikalische Unterhaltung sorgte der Liedermacher Guy Dawson.
Die Demonstration verlief ohne Zwischenfälle. Angemeldete Gegenproteste gab es in Ramstein nicht.
Positiv anzumerken ist die bunte Querfront, die in Ramstein gemeinsam auf die Straße ging. Sich nicht auseinander dividieren zu lassen, ist bei den aktuellen Protesten der wohl wichtigste Aspekt.