Grüne dürsten nach Kriegskoalition mit der Union!

Die selbsternannte „Fortschrittskoalition“ aus SPD, Grünen und FDP liegt faktisch im Koma, wird aber aus finanziellen Versorgungsgründen der Abgeordneten dieser Parteien wohl noch bis Herbst nächsten Jahres die Regierung von Buntland simulieren. Natürlich strecken alle drei Parteien schon ihre Fühler nach neuen Machtbeteiligungen aus. Am aufdringlichsten, wen mag das wundern, tun das die auf dem absteigenden Ast zitternden Grünen.

Zwar haben diese schon einen notorischen Märchenerzähler als Kanzlerkandidaten, aber noch keine Partei, die nach einem grünen Partner förmlich lechzt. Selbst die Brandmauerpartei CDU weiß, dass die Grünen noch jeden Koalitionsgesellen ruiniert haben. Doch da der unter Alterspanik leidende Friedrich Merz zur Not auch mit dem Teufel paktieren würde, um seiner Domina Angela Merkel endlich die Zunge herausstrecken zu können, wird er auch dieses Risiko nicht scheuen.

Er wird das schon deshalb tun, weil die spätmilitarisierten Grünen der Idealpartner für seine Chefkriegstreiber Kiesewetter und Röttgen im Bestreben wären, Russland doch noch zu ruinieren. Außerdem haben Habeck, Baerbock und Co. dem Transatlantiker Merz eindrucksvoll ihre bedingungslose Treue zu Washingtons Imperialismus und seinem Bündnis NATO unter Beweis gestellt.

Mit diesem Kapital klopfen die Grünen nun schon offen und hörbar bei der Union an. Dass Bayernchef Söder noch herummault, nimmt niemand ernst. Der wird schließlich noch nicht mal mit Hubert Aiwanger fertig. Für die deutschen Wähler zeichnet sich also die Horrorvision einer künftigen Kriegs- und Verarmungskoalition aus CDU/CSU, Grünen und Fünf-Prozent-FDP ab. Allerdings gibt es einen Haken: Selbst zusammen haben diese Parteien derzeit keine Umfragemehrheit. Das muss unbedingt so bleiben!

Wolfgang Hübner

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