Manifest für den Frieden in Paris

Manifest für den Frieden, hunderte Friedensaktivisten demonstrieren in Paris

Zahlreiche Teilnehmer aus allen gesellschaftlichen Schichten folgten dem Aufruf von Florian Philippot und seiner Partei Les Patriotes am gestrigen Sonnabend und setzten in der französischen Hauptstadt ein lautstarkes Zeichen für den Frieden. Neben GB und der BRD ist Frankreich unter Emmanuel Macron der wohl größte Kriegstreiber im europäischen Raum. Besonders Macron zählt zu den eifrigsten Unterstützern von Wolodymyr Selenskyj. Mit seinem agieren auf weltpolitischer Bühne möchte der umstrittene Präsident auch von innenpolitischen Problemen ablenken, hier steht ihm das Wasser bis zum Hals.

So war es auch Macron, der am gestrigen Sonnabend auf zahlreichen Plakaten und Karikaturen am meisten kritisiert wurde. Der Protest richtete sich gegen Frankreichs Engagement in der Ukraine, und gegen Waffenlieferungen, die zahlreichen Teilnehmer gingen aber auch für ein souveränes Frankreich ohne EU-Fremdbestimmung auf die Straße. Für ein Frankreich was sich nicht an den vielen Stellvertreterkriegen beteiligt. Die Partei Les Patriotes fordert unter anderem einen Austritt aus der EU, eine Forderung von der Marine Le Pen vom Rassemblement National (ehemals Front National) längst abgerückt ist. Auch unter Le Pen ist kein wirklicher Kurswechsel zu erwarten, da wichtige Programmpunkte längst aufgegeben oder verwässert wurden. Wie schnell angeblich patriotische Parteien als Tiger starten und als Bettvorleger enden, dafür brauchen wir nur mal nach Italien zu schauen. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni erweist sich als ebenso willfährige Unterstützerin der NATO und des Kiewer Regimes wie Macron in Frankreich.

Florian Philippot erklärte gegenüber der anwesenden Presse, dass es Macron und den anderen EU-Funktionären nicht um die Schaffung von Frieden ginge, es geht lediglich darum, eigene Machtbefugnisse zu stärken. Eine Entsendung von europäischen Militärgruppen in die Region würde zu permanenten Spannungen führen.

Macron wurde von den Demonstranten als Gefahr für Europa bezeichnet, einige Teilnehmer forderten dessen Inhaftierung. Keine Franzosen in die Ukraine, keine Raketen in die Ukraine und für den Frieden skandierten die Teilnehmer lautstark. Wie bereits bei den Protesten gegen die Corona-Fehlpolitik, welche in Frankreich federführend von Les Patriotes organisiert wurden, stellte die noch junge Partei unter Beweis das in Zukunft mit ihr zu rechnen ist.

Auch in Deutschland gehen die Proteste gegen die brandgefährliche Kriegspolitik weiter. So findet am 23.03.2025 in Köln eine Kundgebung mit anschließendem Autokorso statt, die Veranstaltung steht unter dem Motto: „Für Frieden und Verständigung mit Russland“. Die Veranstaltung startet um 12:00 Uhr an der Deutzer Werft in der Domstadt Köln. Die Veranstaltung wird von der Friedenspartei Aufbruch Frieden-Souveränität-Gerechtigkeit mitorganisiert.

(Bildmaterial Les Patriotes)

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