
EU-Junta in Rumänien mit weiteren Verboten
Da können sich die deutschen Laienpolitiker noch ne undemokratische Scheibe abschneiden. Amateure. Man kann nämlich unbequemen Wahlergebnissen vorbeugen, indem man unbequeme Politiker gar nicht erst zulässt.
Mit der sensationellen Begründung der Verfassungsrichter, dass die Kandidatin „die Werte der Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit, der Achtung der Verfassung“, aber auch „die Mitgliedschaft Rumäniens in der EU und der NATO“ verletzt habe.
Also wenn man als Ziel und politische Überzeugung äußert, nicht Teil einer übergriffigen EU und nicht Teil eines expansiven Militärbündnisses sein zu wollen, wird man einfach politisch mundtot gemacht, nicht etwa, dass sich ein Volk zu „falschen“ Überzeugungen bekennt.
Vielleicht hängt diese rigorose Vorgehensweise auch damit zusammen, dass das rumänische Volk mit den Diktatoren des Landes etwas anders umgeht, nachdem das Volk die Freiheit erst einmal erlangt hat. So letztmalig geschehen am 25. Dezember 1989.