
Die CDU und ihre Protagonisten werden immer „besser“. Es scheint, als ob die letzten Dämme politischen Anstandes (von Verstand gehe ich seit längerem nicht mehr aus) brechen.
Deshalb geht heute der Schlaukopf des Tages an Philipp Amthor.
In den Koalitionsverhandlungen fordert die Union, das Informationsfreiheitsgesetz abzuschaffen. Verhandlungsführer bei diesem Thema ist Amthor. Das Gesetz ermöglicht es den Menschen im Verwaltungsgebiet der BRD, Einsicht in staatliche Verträge, Kommunikationen, Dokumente und Behördenabläufe zu bekommen. So wurden u.a. auch die Protokolle des RKI in der Plandemie-Zeit freigeklagt.
Pikanterweise war Amthor selbst „Opfer“ dieses Gesetzes. Er war in den Augustus-Intelligence-Skandal verwickelt, der dank des Informationsfreiheitsgesetzes aufgedeckt wurde. Er besaß Aktienoptionen (bewertet bis zu 250.000 Dollar) des Unternehmens, ließ sich Reisen nach New York City, Korsika und St. Moritz finanzieren und betrieb für das Unternehmen Lobbyarbeit – dies im Oktober 2018 auch auf offiziellem Briefpapier des Bundestages in einem Schreiben an den damaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
Quellen: