Die Staatsräson treibt schon komische Blüten!

Er habe so etwas noch nie erlebt, sagte Wagner im RBB. Omri Boehm, dem Enkel einer Holocaust -Überlebenden das Wort zu versagen, sei für ihn in 25 Jahren die schlimmste Erfahrung bei Gedenkfeiern. Man habe dem Druck nachgegeben, um zu verhindern, dass Holocaust-Überlebende in den Streit hineingezogen würden. Der deutsch-israelische Philosoph Boehm sollte am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald in Thüringen am 11. April sprechen. Die Einladung wurde wegen eines sich abzeichnenden Konfliktes mit Israels Regierung zurückgezogen. Boehm gilt als Kritiker der in Teilen rechtsextremen israelischen Regierung.

Die Auserwählten bestimmen also, wer wann und wo in Deutschland jemand reden darf. Und die Anhänger der uneingeschränkten Solidarität und Staatsräson hier im Land fügen sich. Dies ist natürlich einen #Schlaukopf #des #Tages wert.

Es ist schon kurios. Die Immer-Warner vor Rechtsextremismus beugen sich den Anordnungen ausländischer Rechtsextremisten. So eine Staatsräson treibt schon komische Blüten.

https://www.deutschlandfunk.de/leiter-der-gedenkstaette-buchenwald-beklagte-einflussnahme-israelischer-regierung-rede-von-omri-boeh-104.html

Hinterlasse einen Kommentar