Saskia Esken – Die Unausweichliche!

Saskia Esken: Die Unverwüstliche der SPD – Unbeliebt, aber immer da!

Saskia Esken ist die perfekte Definition von „niemals aufgeben“. Und zwar nicht, weil sie besonders fähig ist oder die politische Welt mit bahnbrechenden Ideen erleuchtet, sondern weil sie eine beispiellose Hartnäckigkeit besitzt, die so lange anhält, wie das Mindesthaltbarkeitsdatum von Dosenravioli. Sie ist wie der ungeliebte Staubsauger, der seit Jahren in der Ecke steht – niemand will ihn, aber irgendwie schafft er es immer wieder, an den Strom anzuschließen und sich in den Mittelpunkt zu drängeln. Und das, obwohl die meisten sich fragen, wie das überhaupt möglich ist.

Esken ist die wahre Überlebenskünstlerin der SPD, aber nicht auf die Art, wie man es sich wünschen würde. In einer Partei, die verzweifelt versucht, sich aus der Bedeutungslosigkeit zu befreien, steht sie immer noch fest und unerschütterlich. Sie ist wie der seltsame Verwandte, der bei jeder Feier auftaucht, obwohl niemand ihn wirklich eingeladen hat – aber was soll man machen? Ignorieren geht nicht. Und anstatt in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden, bleibt sie einfach da und spielt das Spiel weiter, als wäre sie die zentrale Figur der politischen Bühne.

Man könnte meinen, ihre Präsenz sei das Resultat einer außergewöhnlichen politischen Vision oder eines außergewöhnlichen Talents. Aber weit gefehlt – Esken hat eher das außergewöhnliche Talent, in den politischen Raum einzudringen, ohne jemals wirklich gefragt worden zu sein. Man könnte fast sagen, sie ist die perfekte Verkörperung der Theorie „Je weniger du tust, desto mehr wird dir zugetragen.“ Und das nicht, weil sie besonders beliebt ist – ganz im Gegenteil: Sie ist ein Musterbeispiel für alles, was man in der Politik nicht sein möchte. Doch es gibt immer noch ein paar Leute, die glauben, dass sie ihre Rolle irgendwie „ausfüllt“ – vermutlich weil es niemand anderen gibt, der es schlechter machen könnte.

Aber vielleicht ist das alles nur der erste Schritt in einer viel größeren, weitaus erschreckenderen Vision: Vielleicht wird Saskia Esken irgendwann Ministerin. Nicht, weil sie es besonders gut gemacht hat, sondern weil jemand wie Klingbeil irgendwann einfach ein Amt anbieten muss, um sie ruhigzustellen. Es ist ja nicht so, dass sie in der Partei gerade eine Welle der Sympathie ausgelöst hätte. Nein, sie wird Ministerin, weil keiner sonst wirklich den Mut hat, ihr zu sagen: „Schau mal, es reicht jetzt.“ Stattdessen wird sie dann mit einem Ministerium abgespeist, als wäre es ein billiges Trostpflaster, das ihr endlich den letzten Rest an Glaubwürdigkeit nehmen könnte. Ministerin, weil es keine andere Möglichkeit mehr gibt – eine politische Karriere in Reinkultur.

Saskia Esken ist also die perfekte Lehrerin für alle, die das Prinzip „Überlebenswillen“ lernen wollen – egal, wie sehr sie die eigene Partei nervt, egal, wie viele Genossen sie gegen sich aufbringt. Irgendwann kommt der Punkt, an dem die SPD einfach merkt: „Nun gut, wenn wir sie nicht loswerden können, dann machen wir sie wenigstens unauffällig.“ Und was könnte unauffälliger sein als ein Ministerium?

In der Politik gibt es viele Wege, Erfolg zu haben, aber keiner ist so charmant wie der „Esken-Weg“. Man wird nicht geliebt, nicht respektiert, nicht gefeiert – aber man wird immer da sein, als hätte das Schicksal selbst entschieden, dass man noch eine Weile weitermachen soll. Vielleicht nicht mit Stil, aber wenigstens mit einem unerbittlichen Überlebensinstinkt, der in jedem politischen Umfeld als Erfolgsstrategie durchgeht.

Hinterlasse einen Kommentar