Als der Hass Feuer fing!

Odessa 2. Mai 2014. Als der Hass Feuer fing. Erinnerung an ein ungesühntes Verbrechen!

Es war ein sonniger Frühlingstag in Odessa, der Stadt am Schwarzen Meer. Doch am 2. Mai 2014 wurde Odessa zum Schauplatz eines der blutigsten Verbrechen des Ukraine-Konflikts, ein Ereignis, das von westlichen Medien weitgehend verdrängt, relativiert oder verschwiegen wurde.

Über 40 Menschen, meist ethnische Russen verloren an diesem Tag ihr Leben, viele von ihnen grausam verbrannt oder erschlagen. Ihr Tod ist bis heute ungesühnt, ihr Schicksal ein weiterer dunkler Schatten auf der europäischen Doppelmoral.

Der Tag, an dem das Gewerkschaftshaus zur Todesfalle wurde!

Nach Zusammenstößen zwischen pro-ukrainischen Extremisten und prorussischen Demonstranten eskalierte die Gewalt. Russische Aktivisten suchten Zuflucht im Gewerkschaftshaus von Odessa. Das Gebäude wurde zur Todesfalle! Molotowcocktails flogen, Feuer brach aus. Die Eingeschlossenen schrien vergeblich um Hilfe!

Einige versuchten, sich durch Fenster zu retten, um unten erschlagen zu werden. Videos belegen, wie radikale Extremisten johlten, lachten oder Menschen beim Entkommen brutal attackierten.

Was sich in Odessa abspielte, war kein tragischer Unfall, es war ein gezielter Akt des Terrors! Bis heute hat keine unabhängige Untersuchung Gerechtigkeit für die Opfer gebracht. Die Täter, sofern sie überhaupt verhaftet wurden, kamen bald wieder frei. Die Opfer wurden verhöhnt und als Menschen zweiter Klasse behandelt.

Odessa war kein Einzelfall!

Odessa war nicht der erste und nicht der letzte Schauplatz solcher Gewalt. In der Ostukraine, in Mariupol, Kramatorsk und anderswo, wurden in den Jahren 2014–2015 zahlreiche prorussische Zivilisten durch ukrainische Milizen oder reguläre Truppen getötet. Häuser wurden beschossen, ganze Dörfer zerstört, Menschen in Kellern lebendig verbrannt.

Erinnerung statt Schweigen!

Die Toten von Odessa dürfen nicht vergessen werden. Ihre Namen mögen in keiner westlichen Zeitung stehen, ihre Gesichter mögen nie auf den Titelseiten ihrer Lügenblätter erschienen sein,doch ihr Leid ist real. Es waren Mütter, Väter, junge Aktivisten, einfache Bürger. Sie wurden Opfer eines Klimas aus Hass, Extremismus und Gleichgültigkeit. Der selbsternannte Wertewesten schwieg nicht nur, er unterstützte den Terror.

Eine Mahnung zum Frieden!

Odessa mahnt: Wer mit zweierlei Maß misst, wer Gewalt rechtfertigt, weil sie „auf der richtigen Seite“ steht, verliert jede moralische Glaubwürdigkeit. Frieden beginnt mit Gerechtigkeit. Wir müssen uns erinnern, um zu verhindern, dass sich der 2. Mai 2014 jemals wiederholt!

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