Friedrich Merz gegen Trump

Friedrich Merz gegen Trump? Ein schlechter Witz mit ernster Pointe

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man herzlich darüber lachen: „Merz ist vom Auftreten und Ausstrahlung gut geeignet, Trump etwas entgegenzusetzen.“ So lautet der jüngste Satz aus der Abteilung politische Comedy, vorgetragen mit ernster Miene in einem TV-Beitrag, der vorgibt, eine seriöse Analyse zu sein.

Merz, der Charisma-Phantom

Friedrich Merz – der Mann, der Reden hält, als würde er sein Publikum mit Excel-Tabellen motivieren wollen – soll also ein Gegengewicht zu Donald Trump sein? Der Merz, der beim besten Willen nicht einmal innerhalb seiner eigenen Partei mitreißen kann, wird nun als diplomatischer Rambock Trump aufgebaut? Hier wird unfreiwillig deutlich, wie tief das politische Niveau in Deutschland gesunken ist – nicht nur personell, sondern auch rhetorisch.

Vom Fliegengewicht zum Gegengewicht?

Merz fehlt nicht nur jede Form von natürlicher Autorität, sondern auch die Fähigkeit, echte Visionen zu vermitteln. Er ist kein Kanzler der Herzen, sondern ein kalter Verwalter des Status quo. In Debatten wirkt er oft so inspiriert wie ein Sparkassen-Flyer, und seine politischen Botschaften sind so wendig wie ein Bierdeckel im Sturm.

Trump mag vieles sein – laut, egoman, manipulativ – aber eines ist er: eine Marke. Merz ist hingegen das, was man in der Werbung als „austauschbare Komponente“ bezeichnen würde. Eine Hülle mit Machtanspruch, ohne Strahlkraft.

Was sagt das über uns aus?

Wenn Friedrich Merz tatsächlich als Hoffnungsträger gegen Trump gehandelt wird, dann ist das kein Kompliment für ihn – sondern ein Armutszeugnis für das politische Establishment. Die BRD klammert sich weiterhin an Illusionen. Und Friedrich Merz als Konter gegen Trump zu verkaufen, ist die wohl größte davon.

Man sollte auch endlich mal zu der Erkenntnis gelangen das sie BRD nirgendwo mehr ernst genommen wird.

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