
Einst war sie das Poster-Girl des sogenannten Klimaschutzes, gefeiert in Talkshows, hofiert von der Politik, bejubelt von den Massenmedien. Greta Thunberg, das Mädchen mit dem ernsten Blick und einer fragwürdigen Botschaft, wurde zum Symbol einer Generation, zumindest scheinbar. Denn aus der einst systemtreuen Gallionsfigur des Klimawahns ist mittlerweile eine unberechenbare politische junge Frau geworden, die sich nicht mehr instrumentalisieren lässt. Und genau das macht sie heute zur Zielscheibe.
Klimawahn statt echter Umweltpolitik
Von Anfang an wurde Greta zur Ikone eines globalen Narrativs aufgebaut: Die Welt ginge unter, außer, man reduziere radikal CO₂, opfere Freiheitsrechte und unterwerfe sich einer grünen Diktatur. Wobei es den Eliten die hinter der Agenda stehen, in keinster Weise um echten Natur – und Umweltschutz geht. Schließlich lässt sich damit kein Geld verdienen!
Die Realität war und ist eine andere: Während Bürger mit Heizverboten und Steuererhöhungen drangsaliert wurden, lachten sich Energiekonzerne, Investoren und politische Eliten ins raffgierige Fäustchen. Der sogenannte Klimaschutz entpuppte sich als ein Werkzeug, nicht zum Schutz der Natur, sondern zur Durchsetzung einer Agenda: mit wirtschaftlichen Interessen, neuen Kontrollinstrumenten und moralischer Erpressung.
Denn das Klima lässt sich nicht schützen, es ist ein komplexes, globales System, das sich nie vollständig vom Menschen regulieren lässt. Was man hingegen sehr wohl schützen kann, ist die Umwelt, die Natur, das Tierwohl. Doch genau diese Themen blieben im Schatten des Klima-Hypes oft auf der Strecke: Massentierhaltung, Regenwaldvernichtung durch grüne Energierohstoffe, Kriege um Lithium und Öl, all das wurde kaum thematisiert. Auch Greta blieb lange Teil dieses Spiels, ohne die wirklich kritischen Fragen zu stellen.
Ein Tabubruch: Solidarität mit Palästina
Doch dann kam der Bruch. Greta Thunberg wagte das, was viele andere Promis und sogenannte Aktivisten sich nicht trauen: Sie solidarisierte sich öffentlich mit Palästina. Sie zeigte sich auf Social Media mit Pro-Gaza-Schildern, forderte ein Ende der israelischen Bombardierungen, kritisierte die Kriegsverbrechen und stellte sich damit gegen die westliche Staatsräson.
Was folgte, war ein orchestrierter medialer Angriff. Dieselben Zeitungen, die sie noch gefeiert hatten, brandmarkten sie plötzlich als problematisch und extremistisch. Politiker, die sie einst hofierten, distanzierten sich demonstrativ. Der Vorwurf des Antisemitismus wurde bemüht , wie so oft, wenn Kritik an Israels Politik geäußert wird. Greta war plötzlich nicht mehr nützlich, sondern unbequem und gefährlich.
Mit dem Segelschiff nach Gaza!
Nun geht Greta noch einen Schritt weiter: Gemeinsam mit einer Gruppe Mitstreiter ist sie mit einem Segelschiff auf dem Weg nach Gaza, um symbolisch Medikamente und Hilfsgüter zu bringen und die Blockade zu durchbrechen. Ein friedlicher Akt des zivilen Ungehorsams, der jedoch auf Widerstand stößt: Die israelische Marine droht, das Schiff zu stoppen.
Greta weiß, was sie tut. Sie weiß, dass sie sich mit diesem Schritt kriminalisieren könnte. Und sie weiß, dass sich die mediale Hetze gegen sie weiter verschärfen wird. Doch sie bleibt konsequent, das verdient Respekt, auch wenn man sie sonst nicht in einem positiven Licht sieht.
Von der Klima-Ikone zur Kämpferin für den Frieden!
Man muss nicht alles gutheißen, was Greta Thunberg sagt oder tut. Doch eines steht fest: Sie hat sich vom Sprachrohr der Eliten zu einer eigenständigen, mutigen jungen Frau gewandelt. Sie spricht unbequeme Wahrheiten aus, nicht nur über CO₂, sondern über Krieg, Besatzung, Heuchelei.
Und genau das unterscheidet sie von vielen anderen im Mainstream. Wer den „Klimawandel“ brav beschwört, darf auf Fördergelder und Applaus hoffen. Wer aber imperiale Doppelmoral und reale Ungerechtigkeit anspricht, wird mundtot gemacht. Greta hat sich entschieden und genau deshalb verdient sie heute mehr Respekt als je zuvor.
Alexander Kurth