Dessau-Roßlau. – Am 21. September soll der Dessauer Marktplatz zum Platz einer groß angelegten Wirtschafts- und Friedensdemonstration werden. Veranstaltet wird die Kundgebung von der Familien- und Wirtschaftsinitiative Dessau-Roßlau, die bereits in der Vergangenheit durch Aktionen wie Autokorsos, Demonstrationen und das sogenannte Brückenleuchten auf sich aufmerksam gemacht hat. Als Schirmherr fungieren die Handwerker für den Frieden, die auch in die Organisation mit eingebunden sind. Die Handwerker für den Frieden sind bereits seit mehreren Jahren im Bereich Friedenspolitik aktiv.
Die Initiative kritisiert unter anderem, dass die aktuelle Politik – trotz Regierungswechsel – die Wirtschaft weiterhin massiv belaste. „Auch nach dem Ende der Ampel geht es mit der verfehlten Politik weiter. Unter Schwarz-Rot setzt sich der wirtschaftliche Niedergang fort“, heißt es von den Organisatoren. Hinzu kritisieren die Organisatoren die Kriegspolitik der Bundesregierung.
Bisher gibt es eine breite Unterstützung aus der regionalen Wirtschaft
Nach Angaben der Veranstalter wächst die Unterstützung für die Bewegung stetig, sowohl aus regionalen Betrieben als auch von überregionalen Unternehmen. In den Straßen Dessaus und im Umland sind bereits zahlreiche Werbebanner zu sehen. Diese seien so stark nachgefragt gewesen, dass sie „förmlich aus den Händen gerissen wurden“, dies teilten uns die Veranstalter mit. Auch Zehntausende Flyer werden derzeit verteilt, um auf die Demonstration aufmerksam zu machen.
„Man kann in Dessau und Umgebung kaum an einer Firma vorbeigehen, ohne ein Unterstützungsbanner zu sehen“, betont die Initiative.
Redner aus Wirtschaft und Gesellschaft
Für den 21. September erwarten die Veranstalter eine hohe Teilnehmerzahl. Zudem sollen namhafte Redner aus der Wirtschaft auftreten. Themen der Kundgebung sind vor allem die wirtschaftliche Lage, Perspektiven für den Mittelstand und die Forderung nach einer friedensorientierten Außenpolitik.
„Nicht die Hände in den Schoß legen“
Die Familieninitiative versteht sich nach eigenen Worten als Stimme derjenigen, die nicht länger zuschauen wollen. „Wir dürfen die Hände nicht in den Schoß legen, sondern müssen für unsere Zukunft kämpfen“, heißt es in einer Mitteilung. Die Initiative ist bereits seit vielen Jahren in der Region aktiv.
Mit der Demonstration am 21. September will die Initiative ein weiteres Zeichen setzen – sowohl für die wirtschaftliche Stabilität als auch für eine Politik des Friedens.
Alexander Kurth
(Redakteur Ungetrübt Media)




