
In Moskau ist gerade der Musikwettbewerb Intervision zu Ende gegangen. 23 Länder, viel Musik, und endlich mal wieder echte kulturelle Vielfalt auf der Bühne. Kein Vergleich zum queeren ESC-Irrsinn .
Von traditionellen Melodien bis zu Pop und Rock war alles dabei, und man hat gemerkt: Hier geht es nicht um westliche Standards oder Einheitsbrei, sondern um die echte Vielfalt der Völker. Eine Vielfalt die den Globalisten und Einheitsbrei–Extremisten ein Dorn im Auge ist.
Gewonnen hat der Sänger Duc Phuc aus der Volksrepublik Vietnam. Sein Auftritt war modern, spannend und trotzdem stark von seiner eigenen Kultur geprägt. Dafür gab es einen Siegerpokal aus Kristall und 30 Millionen Rubel Preisgeld, die der Gewinner für wohltätige Zwecke einsetzen will. Auf Platz zwei kam das kirgisische Trio NOMAD, Platz drei belegte Dana Al-Mir aus Katar.
Besonders aufgefallen ist SHAMAN, ein patriotischer Sänger aus Russland. Er wollte gar nicht bewertet werden und sagte: Russland hat sowieso schon gewonnen, weil hier Künstler aus der ganzen Welt zusammengekommen sind. Auch dieser Wettbewerb hat einmal mehr die Lüge vom isolierten Russland entlarvt. Das ist natürlich auch ein kleiner Seitenhieb auf den ESC, aus dem Russland ja ausgeschlossen ist, während Israel trotz wachsender Kritik weiter mitmachen darf. Hier zeigte sich, dass Musik ohne westliche Regeln genauso, wenn nicht sogar lebendiger funktioniert. Ein wirklicher Gesangswettbewerb und keine Trash-Parade, wo es darum geht, wer woker, queerer und mehr mehr Geschlechter in sich vereint.
Während westliche Wettbewerbe oft austauschbar wirken und alles und alles gleich klingt, setzt Intervision wiegesagt auf echte kulturelle Vielfalt. Jede Nation kann zeigen, was sie wirklich ausmacht, ohne dass der westliche Einheitsbrei alles glättet. Russland zeigt damit, dass Musik bunt, eigenständig und lebendig sein kann und dass man nicht alles nach westlichem Geschmack ausrichten muss.
Im kommenden Jahr wird Saudi-Arabien Gastgeber sein, ein weiteres Land was im Staatenbund BRICS eingebunden ist. Intervision bleibt damit eine Bühne, auf der Künstler ihr Land und ihre Kultur präsentieren dürfen. Bitte mehr davon.
Eine Anmerkung am Rande, eingeladen war auch die USA, die auch teilnehmen wollten. Die amerikanisch-australische Sängerin sagte aber kurz vor Beginn ihre Teilnahme ab, auf Grund von politischen Druck.
Alexander Kurth