Zehntausende demonstrieren in Düsseldorf und Berlin für Palästina und für Frieden im Nahen Osten
Am Wochenende gingen in Düsseldorf und Berlin Zehntausende Menschen auf die Straße, um ihre Solidarität mit Palästina zu zeigen. In Düsseldorf zogen die Demonstranten friedlich durch die Innenstadt, auch in Berlin fand eine große Kundgebung statt.
Unter den Teilnehmern waren auch zahlreiche Friedensinitiativen , die mit ihrer Teilnahme ein klares Signal setzten: Das Leid der Menschen in Gaza und im gesamten Palästina darf nicht länger ignoriert werden.
In den Reden wurde immer wieder betont, dass die Unterdrückung des palästinensischen Volkes bereits seit 1948 andauert und somit nicht erst im Oktober 2023 begonnen hat. Millionen wurden aus ihrer Heimat vertrieben, Hunderttausende leben bis heute entrechtet. Besonders dramatisch ist die Lage in den vergangenen zwei Jahren: Zehntausende Tote und Verwundete durch militärische Angriffe und Blockaden, die vor allem die Zivilbevölkerung treffen. Ein Genozid vor den Augen der Weltöffentlichkeit.
Zugleich wurde darauf hingewiesen, dass Israel international immer isolierter dasteht. Viele Länder fordern einen sofortigen Waffenstillstand und kritisieren das Vorgehen Israels scharf. Nur die Bundesregierung hält unbeirrt an ihrer einseitigen Unterstützung fest – trotz wachsender Kritik aus der Bevölkerung.
Viele Redner verurteilten diese Haltung scharf. Deutschland leiste mit Waffenlieferungen und politischer Rückendeckung keinen Beitrag zum Frieden, sondern verlängere das Leiden. Gefordert wurde ein Kurswechsel hin zu Frieden, Gerechtigkeit und der Durchsetzung des Völkerrechts. Der Genozid an Frauen, Kindern und Zivilisten muss beendet werden.
Die Proteste in Düsseldorf und Berlin sind Teil einer weltweiten Bewegung, die das Schicksal der Palästinenser ins Zentrum rückt. Ihre Botschaft ist eindeutig: Schluss mit der Gewalt – Freiheit und Frieden für Palästina!
Jetzt werden natürlich wieder Argumente kommen wie: „Was haben diese Proteste in Deutschland verloren?“ oder „Haben wir keine anderen Probleme?“. So lange Deutschland als weltweit zweitgrößter Unterstützer die Kriegspolitik Israels unterstützt und damit neue Flüchtlingsströme verursacht, sind derartige Proteste richtig und wichtig!
Alexander Kurth





