Ich bin kein Teil eures Wir!

Man redet ständig vom „Wir“,
als wäre es ein warmer Mantel,
den man einfach überstreifen kann.
„Wir müssen zusammenhalten.“
„Wir müssen verzichten.“
„Wir müssen Verantwortung übernehmen.“

Aber dieses „Wir“ hat mit mir nichts zu tun.

Ich bin kein Teil dieses künstlichen Kollektivs, das in Talkshows und Pressekonferenzen heraufbeschworen wird, um Menschen gefügig zu machen.

Ich marschiere nicht im Gleichschritt der Moral.

Ich funktioniere nicht als Zahnrad in eurem Apparat der angeblichen Solidarität.

Mein „Wir“ ist klein und echt.
Es besteht aus Menschen, die ich kenne, die mich kennen.

Aus meiner Familie, meinen Liebsten, denen ich vertraue.

Das ist ein Wir, das nicht auf Befehl funktioniert, sondern auf Herz, Loyalität und Nähe.

Wenn einer fällt, hebe ich ihn auf.
Wenn’s eng wird, steh ich auf.
Das ist mein Wir.

Dieses andere „Wir“, das von Politik und Medien ständig beschworen wird, ist in Wahrheit ein Werkzeug der Kontrolle.

Es verlangt, dass du dich anpasst, dass du tust, was „alle tun“.
Es will keine Gemeinschaft, es will Gehorsam.

Und dafür bin ich nicht gemacht.

Ich habe keine Verpflichtung, für ein Land zu kämpfen, das mich wie eine Zahl behandelt.

Ich habe keine Pflicht, Teil einer Masse zu sein, die nichts miteinander verbindet außer Parolen.

Ich schulde der Welt nichts, außer Ehrlichkeit, Respekt und den Menschen, die ich liebe.

Ich bin kein Teil eures Wir.
Ich bin Ich mit meinem
kleinen, echten Wir.
Und das reicht.

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