Bundestag beschließt faktische Rückkehr zur Wehrpflicht!

Wehrpflicht durch die Hintertür. Die Jugend als Spielball einer brandgefährlichen Politik.

Der Bundestag hat entschieden: Deutschland kehrt faktisch zur Wehrpflicht zurück. Ab 2026 sollen junge Männer verpflichtend gemustert werden, um sie für einen „neuen Wehrdienst“ zu gewinnen. Doch schon jetzt ist absehbar, dass sich nicht genügend Freiwillige melden werden, um das von der NATO ausgerufene Ziel von rund 260.000 aktiven Soldaten zu erreichen. Deshalb steht im Gesetz eine Drohung zwischen den Zeilen: Wenn es nicht freiwillig geht, wird per Los zwangsrekrutiert. Hinzu sollen junge Menschen wie Söldner mit viel Geld gelockt werden.

Die Bundesregierung spielt damit Russisch Roulette und das nicht mit leeren Patronen, sondern mit der Zukunft und womöglich bald auch mit dem Leben junger Menschen.

In Planspielen der Bundeswehr kursieren Schätzungen, nach denen in einem Hochintensitätskrieg gegen Russland rund 1.000 Soldaten pro Tag verheizt würden. Soll genau dafür eine neue Generation rekrutiert werden? Ausgerechnet jene, die heute nach Frieden, Perspektive und Freiheit streben?
Statt alles daran zu setzen, endlich eine friedliche Lösung im Russland/Ukraine-Konflikt sowie in anderen Konflikten zu unterstützen und den Weg zurück zur Diplomatie zu finden, trimmt die Bundesregierung Deutschland auf Kriegsfähigkeit. Kriegstüchtig soll das Land werden, ein Land was nicht einmal dazu in der Lage ist einfachste Abläufe zu gewährleisten.

Wer dabei nicht erkennt, wie gefährlich diese Spirale ist, verweigert das Denken über die nächste Ecke hinaus. Denn wo endet eine Politik, die Krieg zum Normalfall erklärt?
Wer zahlt den Preis, wenn Großmachtsfantasien scheitern?
Und wer profitiert eigentlich von immer neuen Rüstungsprogrammen? Die Profiteure hocken im Bundestag.

Der Wehrdienst sollte der Gesellschaft dienen und nicht den Eliten. Man kann über eine Pflicht zur gesellschaftlichen Beteiligung diskutieren. In einem wirklich souveränen Land mit einer Armee, die ausschließlich der Verteidigung verpflichtet ist, ließe sich eine Dienstpflicht sogar begrüßen. Sie könnte Werte vermitteln, die in einer egozentrierten Gesellschaft verloren zu gehen drohen oder längst verloren sind: Kameradschaft, Verantwortung, Zusammenhalt. Genau diese Werte werden ja eigentlich von diesem System bekämpft.

Doch eine Dienstpflicht in einem politischen System, das auf tönernen Füßen steht und von Kriegsrhetorik, Machtverfestigung und geopolitischen Abenteuern angetrieben wird, ist brandgefährlich. Zweck ist hier nicht der Schutz des Volkes, sondern die Verfügbarkeit von Kanonenfutter.

Die Aufgabe einer verantwortungsvollen Regierung wäre es,

👉 Frieden zu ermöglichen!
👉 Deeskalation zu suchen!
👉 Verhandlungen zu unterstützen!
👉 junge Menschen zu schützen, nicht zu opfern!

Das Volk hat die Wahl:
Richtung Krieg – oder Richtung Zukunft und Frieden. Dazu muss es allerdings aufstehen und nicht nur die Verantwortung an der Wahlurne abgeben.
Die heutigen Proteste sind deshalb zu begrüßen. Man muss allerdings auch anmerken das diese durch Orgas kontaminiert werden, von denen kein wirklicher Widerstand zu erwarten ist, weil sie Teil des Systems sind. Das kennen wir ja bereits von anderen Protesten in Deutschland, ich erinnere hier nur an die Bauernproteste die zumindest teilweise von Lobbygruppen organisiert wurden, die sich letztendlich Systemschranzen auf die Bühne holten.

Alexander Kurth

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