
Der Kanzler der Tränen: Merz heult wieder, diesmal für Selenskyj!
Es ist wieder so weit: Friedrich Merz, der Mann mit dem Herz aus Blackrock-Aktien und der Seele eines Rüstungslobbyisten, hat bei der Konferenz in Berlin erneut mit den Tränen gekämpft. Diesmal nicht in einer Synagoge (das war ja im September, als er sich als sensibler Gedenk-Kanzler inszenierte), nein, diesmal beim Anblick von Wolodymyr Selenskyj. Der ukrainische Präsident stand da, Merz sprach von der „solidarischen Welt“ und dem „Rest an menschlichem Anstand“ in Moskau – und schon stockte die Stimme des Kanzlers. Die Augen wurden feucht. Ein bewegender Moment? Oder nur der nächste Akt seiner Selbstinszenierung.
Sonst spielt Merz den harten Sauerländer, die Blackrock-Handpuppe, die mit eiskaltem Blick durch die Politik und Finanzwelt stapft. Heute ist er der Kanzler der Tränen. Eine Art emotionaler Serienweiner bei Wish bestellt. Im September in der Münchner Synagoge: Tränen der Scham über angeblichen Antisemitismus, während er zu Hause Milliarden für Waffen genehmigt. Jetzt in Berlin: Tränen für die Ukraine, während deutsche Rentner Flaschen sammeln und die Industrie weiter deindustrialisiert statt produziert!
Ist das echte Empathie oder sein neues Wahlkampfkonzept? Merz im nächsten Jahr: Weinen für Wählerstimmen? Vielleicht hat er eine Tränendrüsen-App installiert, ein Klick für Ukraine-Tränen, ein Doppelklick für Holocaust-Gedenken. Nur für deutsche Probleme? Da bleiben die Augen trocken. Keine Träne für explodierende Energiepreise, für Messergewalt, Altersarmut oder für den Niedergang der Mittelstands und der Wirtschaft. Da lacht er höchstens innerlich oder zählt vielleicht seine Rheinmetall-Aktien.
Selenskyj stand daneben und dachte wahrscheinlich: Der Deutsche heult wieder. Gibt’s dafür nun endlich Taurus-Raketen? Und die Steuerzahler? Die heulen mit, allerdings vor Wut.
Milliarden fließen nach Kiew oder Israel während hier die Infrastruktur zerbröckelt. Merz seine Tränen sind so rührend, es sind Krokodilstränen. Für fremde Kriege immer feucht, für das eigene Volk immer trocken!
Fazit: Deutschland hat einen Kanzler, der emotionaler tut als eine mexikanische Soap-Opera. Nur schade, dass die Tränen immer nur nach außen fließen. Vielleicht sollte mal jemand Merz ein Taschentuch mit der Aufschrift „Deutschland zuerst“ oder „Frieden jetzt“ reichen. Dann würde er wohl richtig losheulen.
Alexander Kurth