Ein Nachruf auf Felix Baumgartner!

Felix Baumgartner, der österreichische Extremsportler und Held des legendären Stratosphärensprungs, ist tot. Am 17. Juli 2025 kam er im Alter von 56 Jahren bei einem tragischen Paragliding-Unfall an der italienischen Adriaküste ums Leben. Der Abenteurer verlor offenbar während des Flugs die Kontrolle über seinen Schirm und stürzte in den Pool eines Hotels in Porto Sant’Elpidio – jede Hilfe kam zu spät.

Mit ihm verliert die Welt eine der schillerndsten, mutigsten und zugleich umstrittensten Persönlichkeiten unserer Zeit.

Der Sprung, der Geschichte schrieb

Am 14. Oktober 2012 blickte die ganze Welt zum Himmel, als Baumgartner sich aus rund 39 Kilometern Höhe aus einer Kapsel in der Stratosphäre stürzte – mit nichts als einem Raumanzug und einem Fallschirm. Er war der erste Mensch, der im freien Fall die Schallmauer durchbrach, erreichte über 1.300 km/h, stellte drei Weltrekorde auf – und wurde zum internationalen Symbol für Wagemut, Technik und Entdeckergeist.

Ein Leben jenseits der Komfortzone, sportlich wie politisch

Baumgartner suchte nie den sicheren Weg, weder im Sport, noch im Denken. Er scheute sich nicht, gegen den Strom zu schwimmen. So wandte er sich in der Corona-Zeit offen gegen das, was er den „Maßnahmen-Irrsinn“ nannte. Er kritisierte Maskenpflicht und Impfkampagnen, setzte sich für Eigenverantwortung statt Zwang ein und forderte den „zivilen Ungehorsam“ gegen staatliche Eingriffe in das Leben der Menschen.

Auch außenpolitisch bezog er Stellung: Baumgartner sprach sich für eine neue Entspannungspolitik mit Russland aus und warnte vor einer Eskalationsspirale zwischen dem Westen und Moskau. Er war überzeugt, dass Versöhnung langfristig stärker sei als Konfrontation – auch wenn ihn diese Haltung in den Augen mancher zur Reizfigur machte.

Baumgartner war kein bequemer Mensch. Er war jemand, der sich nicht verbog, weder für Sponsoren, noch für Medien. Seine provokanten Aussagen brachten ihm Applaus und Kritik zugleich ein. 2024 wurde er wegen einer Entgleisung gegenüber einem Journalisten verurteilt. Doch wer ihn kannte, wusste: Dahinter stand kein Zynismus, sondern ein Mensch, der seine Überzeugungen lebte.

Felix Baumgartner hat sich tief ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Nicht nur wegen seines Sprungs aus der Stratosphäre. Sondern auch, weil er gezeigt hat, was möglich ist, wenn man keine Angst vor Grenzen hat, weder körperlich noch geistig.

Er hinterlässt ein ambivalentes Erbe: Als Mutmacher, als Visionär, als Klardenker. Als jemand, der mehr wagte als die meisten – und daran wuchs, manchmal auch scheiterte.

Der Himmel war immer sein Zuhause. Dass sein letzter Flug ihn das Leben kostete, ist tragisch, aber irgendwo auch symbolisch. Felix Baumgartner war nie für den Stillstand gemacht.

Möge er nun seinen Frieden finden dort, wo keine Grenzen mehr existieren.

Trump und Merz, der blutige Ukraine-Deal!

Viele Deutsche, die große Hoffnungen auf den amerikanischen Präsidenten Donald Trump setzen, waren kürzlich irritiert über die Lobgesänge Trumps auf Bundeskanzler Friedrich Merz. Was war bei dem Besuch von Merz in Washington geschehen, was Anlass zu diesen Tönen gab? Nun sind wir alle schlauer: Denn Merz kam mit einem dicken Sack voll Geld in die USA. Einen wie Trump kümmerte es kein bisschen, dass es sich um die Beute massiver deutscher Schuldenmacherei handelte. Ungleich wichtiger war die Bereitschaft des notorischen Russenhassers aus Arnsberg, jede Menge tödliche Waffen aus US-Produktion für Kiew zu kaufen.

Wenn jetzt Trump großmäulig Russland ein Ultimatum stellt, sondern lauthals verkündet, nicht sein Land, sondern die NATO bezahle die Waffenflut in die erschöpfte Ukraine, dann macht er sich vergnügt einen schlanken Hals, denn er hat einen sehr solventen deutschen Dummen gefunden! Dass es sich um ein überaus absurdes, verräterisches und gefährliches Geschäft handelt, versetzt Trump nicht in Kummer. Absurd ist es, weil die USA unbestritten die Führungsmacht der NATO sind, aber selbst keine Kosten mehr für deren Ukraine-Abenteuer tragen wollen. Gibt es plötzlich zwei NATO-Bündnisse?

Verräterisch deshalb, weil noch nie zuvor so klar wurde, wie tief die NATO, und zwar alle Mitgliedstaaten, in einen faktischen Krieg gegen Russland verwickelt sind, bei dem, wenigstens bislang, allein die Ukrainer leiden und sterben. Und gefährlich ist dieser Trump-Merz-Deal weil er mit der Lieferung von US-Langstreckenwaffen auch Ziele in den russischen Großstädten bis zum Ural möglich macht. Geschieht das, und wer will das bei der prekären militärischen Lage des Regimes in Kiew ausschließen, dann übernehmen die Finanziers, Deutschland voran, in den Augen Moskaus die Verantwortung dafür.

In diesem Fall hat die russische Führung keine Alternative mehr zu einem Gegenschlag, der sich mit aller Wahrscheinlichkeit gegen Ziele in Deutschland richten wird. Donald Trump, der sich so gerne als Friedensfürst für die ganze Welt sehen will, wird deshalb keinen atomaren Vernichtungskrieg beginnen, sondern die Verantwortung der neuen „nichtamerikanischen“ NATO zuweisen.

Es ist ein teuflisches Spiel mit dem Leben von vielen Millionen Europäern, das Trump und der Lügenkanzler riskieren. Sie glauben, Russland doch noch in die Knie zwingen zu können. Das dürfte sich als tragischer Irrtum erweisen, denn Moskau kämpft längst auch um seine staatliche Existenz. Putin dürfte zwar alles vermeiden, was zu einem Krieg mit den USA führen könnte. Aber er kann und wird nicht hinnehmen, dass mit Geld und aggressiver Politik aus Deutschland noch einmal russische Städte angegriffen und zerstört werden können.

Von Wolfgang Hübner

Schlaukopf des Tages!

„Wenn am Ende das Wort eines Twitter-Mobs in der Union mehr Gewicht hat als das Wort von Spahn oder Kanzler Friedrich Merz, dann ist das auch ein Problem für die Regierungsfähigkeit“

… sagt die Frau Ricarda Lang mit der beschränkten Denkfähigkeit und erntet dafür gleich wieder den Schlaukopf des Tages.

https://www.bild.de/politik/inland/ex-gruenen-chefin-brisante-theorie-zu-cdu-spahn-und-der-afd-6875415075e6eb6eedf7d5c3

Lügen wie gedruckt…

Von wegen aller Zeiten….

Im Sommer 1904 gab es eine große Hitzewelle in Mittel- und Osteuropa. Besonders hart betroffen waren die Regionen der Einzugsgebiete von Oder, Weichsel und Elbe. Die Wasserstände der Elbe waren bereits Mitte Juni so niedrig, dass der Schiffsverkehr eingeschränkt und an vielen Abschnitten ab Mitte Juli eingestellt werden musste. Für die Oberelbe (Quelle im Riesengebirge bis etwa Riesa) erfolgte die totale Einstellung sämtlichen Schiffsverkehrs am 02.08.1904. In Dresden war die Elbe im August fast ausgetrocknet. Die sogenannten Hungersteine zeigten sich, z. B. der in Dresden-Cotta, der von einem Extremniedrigwasser 1630 kündete und normalerweise über Jahrzehnte nicht zu sehen ist.

„Wir können die Herrschenden und ihre Handlanger nicht dazu zwingen, die Wahrheit zu akzeptieren; aber wir können sie dazu zwingen, immer unverschämter zu lügen. (Gudrun Ensslin)

Unbequemer Oberbürgermeisterkandidat auf Druck des NRW-Innenministeriums

Mitorganisator von großer Friedensdemonstrationen in Ramstein soll nicht Oberbürgermeister in Leverkusen werden!

Markus Beisicht von OB-Wahl in Leverkusen ausgeschlossen! Ein Schwarzer Tag für die Demokratie!

Leverkusen. Der Oberbürgermeisterkandidat der Wählervereinigung Aufbruch Leverkusen, Markus Beisicht, wurde von der Teilnahme an der Oberbürgermeisterwahl ausgeschlossen. Der Ausschluss erfolgte auf Druck des nordrhein-westfälischen Innenministeriums. Begründet wird der Schritt mit angeblichen Zweifeln an der Verfassungstreue des Kandidaten.

In einer 19-seitigen Begründung werden Beisicht unter anderem die Organisation von Friedensveranstaltungen und Proteste gegen die Corona-Politik vorgeworfen. Ein beispielloser Vorgang: Politisches Engagement für Frieden und Grundrechte soll offenbar zum Ausschluss von einer demokratischen Wahl führen.

Beisicht selbst zeigt sich kämpferisch und kündigt an, alle rechtlichen Mittel gegen den Ausschluss auszuschöpfen.

Warum darf der Wähler nicht mehr selbst entscheiden, wen er als Oberbürgermeister will und wen nicht?

Viele sehen in diesem Vorgang einen massiven Eingriff in den demokratischen Prozess – und einen gefährlichen Präzedenzfall. Wenn kritische Stimmen pauschal als verfassungsfeindlich diffamiert werden, verliert dieses System immer mehr an Glaubwürdigkeit. Dieser Umstand wird nun auch vielen Leverkusener Bürgern bewusst vor Augen geführt.

(Hier sehen Sie Markus Beisicht anlässlich der großen Friedensdemonstration vor der US-Airbase in Ramstein im Februar 2023. Auch in Leverkusen führte Beisicht mehrere solche Veranstaltungen durch.)

Marla-Svenja Liebich, eine Frau steht aufrecht im Sturm!

Marla-Svenja Liebich, eine Frau steht aufrecht im Sturm!

Eine Frau, eine Kämpferin, eine Heldin der heutigen Zeit. Mit diesen Worten könnte man Marla-Svenja Liebich bezeichnen. Immer unbequem und das auch schon in ihrer Vergangenheit.

Es gibt Menschen, die sich verbiegen. Und es gibt Menschen wie Marla-Svenja Liebich, mit Rückgrat, mit Widerstandskraft und jeder Menge Feminismus.

Marla-Svenja hat sich entschieden, als Frau zu leben. Und das verdient Respekt, gerade in der heutigen Zeit. Das Selbstbestimmungsgesetz, ist für Frauen wie Svenja eine Befreiung. Sie sind Frauen, weil sie das sagen und das hat niemand zu hinterfragen. Wer ihnen den Zutritt zu Damenduschen im Schwimmbad verwehrt, wer ihnen den Zugang zu Damen-Umkleidekabinen untersagt oder moniert das Frauen keinen Penis haben dürfen, scheint in der Zeit stehen geblieben sein.

Wer Svenja das Frau sein abspricht, bekommt die Konsequenzen zu spüren und das ist richtig! Denn Marla-Svenja kämpft auf allen Ebenen. Nicht nur gegen das Penis-Patriarchat, sondern auch gegen unverschämte Zweifel an ihrer Weiblichkeit. Wer ihr das Frausein abspricht, riskiert eine Anzeige und das ist nur fair. Schließlich kann man ihre Weiblichkeit nicht einfach mit Argumenten kaputtmachen. Vor allem wenn diese Argumente den Nährboden für jene bilden, die Frauen wie Svenja das Frau sein verwehren. Hier sollte die Justiz handeln, es geht um Frauenrechte, dazu können ruhig andere Verfahren ausgesetzt oder verschoben werden!

Svenja steht, wo andere wanken.Nicht nur gesellschaftlich und im zivilen Leben, sondern auch juristisch. Wieder einmal steht Svenja vor Gericht diesmal wegen eines kleinen Handgemenges mit einem Journalisten. Ein Akt der Selbstbehauptung, wehrte sie sich vielleicht gegen sexuelle Anzüglichkeiten? In einer Gesellschaft die noch immer durch das Patriarchat geradezu in Geiselhaft gehalten wird, sind solche Handlungen verständlich. Das Frau sein muss verteidigt werden!

Gerade diese Standhaftigkeit, diese Unerschütterlichkeit macht sie zu dem, was sie ist: eine wahre Frau, wie sie im Gesetz steht. Selbst das Gefängnis schreckt sie wohl nicht. Nur eines ist ihr wichtig: Sie möchte natürlich in ein Frauengefängnis.Das man derartiges überhaupt erwähnen muss, zeigt auf wie viel Handlungsbedarf bei diesem Thema noch besteht. Wie könnte man es rechtfertigen, eine Frau wie Marla-Svenja in ein Männergefängnis zu stecken? Das wäre nicht nur ein Verstoß gegen das hart erkämpfte Selbstbestimmungsgesetz, sondern ein direkter Angriff auf die Menschenwürde und ihre Weiblichkeit.

Marla-Svenja ist mehr als eine Einzelperson. Sie ist ein Signal. An alle, die sich nicht sicher sind, ob das neue Gesetz wirklich funktioniert. Sie zeigt: Doch. Es funktioniert. Und zwar radikal, kompromisslos und mit aller Konsequenz. Aber das es auch weiterhin funktioniert, muss täglich neu erkämpft werden. Wer sich als Frau versteht, ist eine Frau! Wer als Mann menstruiert, menstruiert !Ganz gleich, was Biologie, Geschichte oder Menschen mit Argumenten sagen!

Frau Liebich ist der Praxistest des Fortschritts. Der Stresstest für das Penis-Patriarchat! Sie ist ein Vorbild für alle, die noch zögern!

Fazit: Der weibliche Wille muss siegen!

Marla-Svenja Liebich hat uns gelehrt: Frausein hat nichts mit Biologie und typischen Geschlechtsmerkmalen zu tun. Es ist ein Zustand der Entschlossenheit und des Gefühls. Wer sie auslacht und verunglimpft, hat das Prinzip ihrer Demokratie nicht verstanden. Wer sie kritisiert und ihr das Frau sein abspricht, sollte lieber einen Anwalt aufsuchen. Und wer sich fragt, ob das alles noch Sinn ergibt, der hat keine Ahnung von moderner Gleichstellungspolitik.

Danke, Marla-Svenja, dass du kämpfst.
Für dich. Für uns. Für ein Gesetz, das uns endlich zeigt, wie weit man kommen kann, wenn man nur fest genug daran glaubt.

Alexander Kurth

Friedenslauf von Kaliningrad bis nach Peking

Friedenslauf von Kaliningrad/Königsberg bis Peking – Ein starkes Zeichen für Völkerverständigung und für den Frieden

In einer Zeit, in der die Welt von politischen Spannungen und Konflikten geprägt ist, setzen prominente Friedensaktivisten und zahlreiche engagierte Bürger aus ganz Europa ein mutiges und wichtiges Zeichen: Sie starten einen Friedenslauf von Kaliningrad bis nach Peking, um für Völkerverständigung, Frieden und ein internationales Miteinander einzutreten.

Unter den Unterstützern befinden sich bekannte Persönlichkeiten wie der Publizist und Journalist Ralph Niemeyer sowie die Friedensaktivisten Elena Kolbasnikova und Max Schlund. Letztere beiden wurden im vergangenen Jahr aus Deutschland ausgewiesen, nachdem ihnen aufgrund ihres unermüdlichen Engagements für den Frieden eine mehrjährige Haftstrafe drohte, einel deutliches Zeichen für die schwierige Lage von Friedensaktivisten in der heutigen Zeit insbesondere in der BRD. Weitere Kriminalisierungsmaßnahmen erfolgten in den letzten Wochen, gegen einen humanitären Verein in Deutschland.

Die Initiatoren des Laufs sehen ihre Aktion als kraftvolles Statement gegen die zunehmende Eskalation der internationalen Politik, insbesondere vor dem Hintergrund einer deutschen Regierung, die auf Konfrontation anstatt auf Diplomatie setzt. Mit dem Lauf wollen sie verdeutlichen, dass Frieden und Verständigung zwischen den Völkern möglich und dringend notwendig ist.

Der Friedenslauf, der mehrere tausend Kilometer umfasst, wird von zahlreichen Unterstützern begleitet und findet in verschiedenen Städten entlang der Route hoffentlich großen Anklang. Geplant sind zudem ausführliche Berichte und Interviews mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern, um die Motivation und die Botschaft dieser besonderen Aktion einer breiten Öffentlichkeit näherzubringen.

In einer Welt, in der die Stimme für den Frieden oft leise zu sein scheint, setzt dieser Lauf ein starkes Zeichen, für eine Zukunft, in der Menschen über Grenzen hinweg zusammenfinden und gemeinsam an einer friedlichen Welt arbeiten. Für eine multipolare Neuausrichtung.

Ein Foto mit einem Kriegsverbrecher!

Während in Gaza die Bomben fallen, Hunderttausende hungern oder vermisst sind und zivile Opfer täglich steigen, reicht der deutsche Bundesinnenminister Alexander Dobrindt dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu die Hand, lächelnd, mit Kamera. Ein symbolträchtiges Bild, das mehr sagt als jede Presseerklärung.

Bei einem unangekündigten Besuch in Israel am Sonntag stellte sich Dobrindt nicht nur demonstrativ hinter die israelischen Angriffe auf den Iran, sondern lobte Netanjahu offen: „Ich will zeigen, dass wir Israel als engsten Partner im Kampf gegen den Terror unterstützen.“

Doch wer genau wird hier unterstützt? Ein Regierungschef, der für völkerrechtswidrige Angriffe, gezielte Tötungen, die Kollektivbestrafung der palästinensischen Bevölkerung und die systematische Entrechtung ganzer Bevölkerungsgruppen verantwortlich gemacht wird? Ein Mann, gegen den auch innerhalb Israels massive Proteste laufen, wegen Korruption, Demokratieabbau und Militarisierung?

Dobrindt sprach von einem Besuch, um sich „ein Bild von der Situation zu machen“. Aber keine Rede von Gesprächen mit Menschenrechtsgruppen, keine Spur von Betroffenenstimmen aus Gaza oder der Westbank, kein Blick auf die Zerstörung, das Leid, die Trümmer. Nur ein klar inszeniertes Schulterschluss-Foto, mit Weltkarte im Hintergrund.

Gerade in der heutigen Zeit, ist ein solcher Auftritt eines deutschen Ministers mehr als nur unangebracht, er ist politisch verantwortungslos. Er macht Deutschland immer mehr zum Mittäter bei Israels Kriegspolitik!

Dass ein deutscher Spitzenpolitiker sich ausgerechnet jetzt vor einen Regierungschef stellt, dessen Handeln international zunehmend als verbrecherisch bezeichnet wird, ist sicherlich kein Zufall, es ist Ausdruck der politischen Linie der BRD. Diese Linie schimpft sich Staatsräson! Die konsequent mit zweierlei Maß misst: Menschenrechte ja, aber nur, wenn sie die „Richtigen“ betreffen.

Wer schweigt, wenn Krankenhäuser bombardiert und Kinder getötet werden, aber bei anderen Staaten lautstark Empörung einfordert, macht sich unglaubwürdig. Und wer diesen Kurs auch noch mit einem Lächeln besiegelt, verliert jeden moralischen Anspruch.

Was bleibt?
Ein Bild, das sich einbrennt: Der deutsche Innenminister mit einem der weltweit umstrittensten Regierungschefs. Kein Besuch der Opfer. Keine kritischen Worte. Nur ein Selfie, mit einem Kriegsverbrecher!

Alexander Kurth

Warum „kriegsfähig“, aber nicht „verteidigungsfähig“?

In der Politik werden bestimmte Begriffe nicht zufällig, sondern gezielt und bewusst popularisiert. Das trifft in besonderer Weise auf die neuerdings so vehement angestrebten „Kriegsfähigkeit“ Deutschlands zu. Wer von dieser spricht, hat einen Gegner im Blick: Russland. Wenn die Behauptung stimmen würde, von Russland sei eine militärische Bedrohung zu fürchten, dann müsste logisch von der Dringlichkeit einer besseren Verteidigungsfähigkeit die Rede sein. Schließlich heißt ja auch der zuständige Minister in der Bundesregierung nicht „Kriegsminister“, sondern immer noch Verteidigungsminister.

Der jetzige Amtsinhaber soll „Kriegsfähigkeit“ als ein schreckliches Wort bezeichnet haben, das jedoch in Anbetracht der Realitäten notwendig sei. Die auf militaristische Linie gebrachten Massenmedien schlucken solche Widersprüchlichkeiten ohne die geringste Nachdenklichkeit. Das nicht zu tun, ist eine der wichtigsten Aufgaben der freien Medien in diesem Land. Denn der Unterschied zwischen „Kriegsfähigkeit“ und Verteidigungsfähigkeit ist nicht weniger groß wie der zwischen Krieg und Frieden.

Gemäß Artikel 26 des Grundgesetzes sind Deutschland Angriffskriege verboten, ihre Vorbereitung ist unter Strafe gestellt. Keineswegs verboten sind den Deutschen hingegen Verteidigungskriege. Deshalb ist der Bundesrepublik auch die Mitgliedschaft in der NATO erlaubt, die sich als Verteidigungsbündnis versteht. Doch spätestens seit der tiefen Verwicklung der NATO in den Ukrainekrieg auf Seiten Kiews, das nicht der NATO angehört, ist dieser Bündniszweck fragwürdig, ja fadenscheinig geworden.

Die vorgeschobene Behauptung, Deutschland werde auch in der Ukraine verteidigt, ist nicht glaubwürdiger als frühere entsprechende Aussagen im Zusammenhang mit dem Kosovo oder Afghanistan. Der jetzige deutsche Machtkomplex will ungeachtet der grundgesetzlichen Beschränkung mehr Möglichkeit bekommen, sich nicht nur zu verteidigen, sondern auch offensiv Kriege mitführen zu können. Nicht Friedensfähigkeit ist dafür die Voraussetzung, sondern „Kriegsfähigkeit“. Für diese wird nun mobilisiert!

Wolfgang Hübner

Heucheltribunal gegen Putin und die westlichen Brandstifter applaudieren!

Ein Tribunal gegen Wladimir Putin und andere russische Politiker ist geplant. Groß inszeniert vom Europarat, unterzeichnet von Selenskyj, beklatscht von Ursula von der Leyen und ihrer Clique aus Kriegsprofiteuren und NATO-Lobbyisten! Doch wer sich als Richter aufspielt, obwohl er selbst Blut an den Händen trägt, macht sich nicht zum Verteidiger des Rechts, sondern zum Totengräber jeder Glaubwürdigkeit. Obwohl die genannten Politiker ihre Glaubwürdigkeit schon längst verloren haben.

Der Ukrainekrieg kam nicht aus dem Nichts. Jahre der NATO-Osterweiterung, Aufrüstung, Eskalation und die bedingungslose Waffenflut aus dem „Werte-Westen“. Jeder gelieferte Panzer, jede Rakete, jede Munitionsladung ist eine Entscheidung gegen Diplomatie und für Zerstörung. Wer Waffen liefert, will keinen Frieden. Wer Kriege verlängert, will Macht, Einfluss, Profite.

Genau diese Leute, die Brandstifter im Maßanzug, wollen nun Gericht halten über Politiker der russischen Föderation. Das ist, als würde die italienische Mafia ein Anti-Korruptionsgericht einrichten.

Ursula von der Leyen, die nicht vom Volk gewählte Kommissionschefin, tritt auf wie eine Mischung aus Kriegspatin und Mafiabraut. Für Waffen ist immer Geld da. Für Verhandlungen nie. Sie reist mit Kriegsrhetorik im Gepäck und einem Dauerlächeln, als wäre der Krieg ein Partygag!

Sie ist Symbolfigur einer korrupten EU, die jeden politischen und moralischen Kompass verloren hat. Mit einem Finger zeigt man auf Russland, mit der anderen Hand unterschreibt man Rüstungsverträge mit Kriegsverbrechern und verschließt beide Augen bei Massakern, solange sie den richtigen geopolitischen Zweck erfüllen oder im Sinne der Staatsräson sind!

Was ist eigentlich mit den Kriegsverbrechen in Gaza? Mit dem systematischen Bombardement ziviler Einrichtungen durch Israel? Mit toten Kindern, zerstörten Schulen, Massengräbern? Mittlerweile spricht man von über 400.000 Vermissten! Kein Tribunal, kein Aufschrei, keine Sanktionen. Stattdessen liefert Deutschland weiterhin Waffen und schützt das Regime sogar vor Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofs.

Die Botschaft ist klar: Das Völkerrecht ist kein universelles Prinzip mehr, sondern ein geopolitisches Werkzeug. Es wird hervorgekramt, wenn es nützlich ist und beerdigt, wenn die Täter im Westen oder Israel hocken!

Und Selenskyj? Der Schauspieler in der Rolle seines Lebens! Propagandamaschine im Dauermodus. In Tarnkleidung und mit bettelnder Kriegsrhetorik zieht er durch die Welt, verlangt immer mehr Waffen, immer härteres Durchgreifen, immer neue Eskalation. Er ist Manager eines Dauerkriegs, der Europa in Geiselhaft nimmt, mit willigen Helfern wie von der Leyen, Merz und Macron.

Wer richtet über die westlichen Kriegstreiber, über die Kriegstreiber in Nadelstreifen, die diesen Krieg als willkommenen Anlass nutzen, um Milliarden in Rüstung zu pumpen, ihre Macht zu sichern und moralisch zu posieren, während sie andere Völker verbrennen und verrecken lassen?

Diese ganze Scharade ist kein Gericht, sondern ein politisches Theater, in dem sich die Täter als Richter verkleiden. Ein Spektakel zur Ablenkung, zur Legitimierung des eigenen Versagens und zur Weigerung, den Pfad der Diplomatie auch nur zu betreten.

Wer wirklich für Gerechtigkeit ist, muss mit dem Finger in alle Richtungen zeigen, auch auf sich selbst.

Bis dahin bleibt dieses Tribunal nichts weiter als ein weiteres Kapitel im Buch der Doppelmoral. Geschrieben von denen, die nicht für Gerechtigkeit kämpfen, sondern für ihre eigene Macht. Und die dabei über Leichen gehen.

Alexander Kurth