Tageskolumne 06.11.2020

Berlin. Die oberste Geisel ähm der Innensenator Andreas Geisel der Hauptstadt von den Spezialdemokraten will bis Jahresende ein Anti-Terror-Konzept nach Londoner Vorbild vorlegen. Im Berliner Abgeordnetenhaus erklärte der Gefangene der SPD-Ideologie, dass seine Stadt und Deutschland weiterhin im Fokus des islamistischen Terrors stünden. Nein! Doch! Orrr! Unglaublich. Der Verfechter von Flucht und Migration verteidigte die offene Gesellschaft und forderte andere Lebensentwürfe zu respektieren. Klar doch! Weihnachtsmärkte wurden ja schon so gut wie abgeschafft, um die zarten Islamisten-Seelen nicht zu provozieren. Natürlich nicht! Das ist nur wegen Corona oder so. Egal.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Burkhard Dregger wirft dem Senat vor die Realität nicht anzuerkennen und fragt schon fast ketzerisch in die Runde: „Wo waren die lauten Proteste auf der Strasse gegen den islamistischen Terror vergleichbar den Black Lives Matter-Demonstrationen vom Sommer?“ Hmm. Darf der das?

Am Samstag haben sich zirka 200 Feierwütige zu einer illegalen Halloween-Party auf einem Klinikgelände bei Gauting in der Nähe von München getroffen. Gruselig. Dabei sollen sie Teile eines Lagers für Katastrophenfälle zerstört haben, teilte Björn Schraad von Asklepios-Klinik mit. Wie hoch der Schaden ist, sei unklar. Unklar finde ich, dass das Zeug anscheinend ungesichert dort rumlag. Egal.

Herbert Grönemeyer will Reiche in Geiselhaft für verarmte Künstler nehmen. „Wäre die Zeit nicht günstig für eine Solidaritätssonderzahlung der Vermögendsten?“, sagte der stimmlich und musikalisch minderbevorteilte Sänger. Au ja! Fein! Ich kann genauso gut wie der Herbert singen! Der Grölemeyer bezieht sich auf 1,8 Millionen Millionäre, welche es in Deutschland gebe. „Nicht nur die Regierung, auch eine Gesellschaft, eine Familie muss sich bewegen und handeln und tun, was sie kann“. Eine Gesellschaft sei wie eine Familie. Es sei an der Zeit, dass die reichsten Familienmitglieder den Ärmeren helfen, meinte das U-Boot ähm der damalige Jung-Schauspieler aus dem Film „Das Boot“ von 1981 von Starregisseur Wolfgang Petersen. Sozialismus in Reinkultur! Nicht auf dem Boot, aber beim Herbert. Die Unterstützung wird nicht lange auf sich warten lassen. Faule Sahne und Drops werden folgen. Ich bin da relativ imun dagegen. Fernsehen und Radio hab ich zu 99,9 Prozent aus meinem Leben verbannt. Geht auch. Maximal Verkehrsfunk oder Musiksender bis zur ersten Werbung. Geht umso besser.

Schönen Tag!

Ute Fugmann

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