Ungetrübt Media beim politischen Oktoberfest im Kyffhäuserkreis

Ein Blick in den gut gefüllten Festsaal.

Seit mittlerweile über 1 1/2 Jahren hält man die Menschen in Deutschland in einer regelrechten Corona-Geiselhaft. Veranstaltungen, Familienfeste, Hochzeiten und selbst Geburtstage konnten nicht oder maximal unter fragwürdigen Auflagen und Kontaktbeschränkungen durchgeführt werden. Kritische Stimmen aus Politik und Wissenschaft werden ignoriert oder als Verschwörungstheorie abgetan. Deshalb brauchten wir auch nicht lange darüber nachzudenken, als wir eine Einladung zu einem politischen Oktoberfest in Thüringen erhielten. Natürlich nahmen wir diese Einladung gern an, schon um uns ein eigenes Bild über die Veranstaltung zu machen.

Eingeladen hatten die ehemalige Landesvorsitzende der AfD Schleswig-Holstein, MdL Doris von Sayn-Wittgenstein, und der ehemalige Landesvorsitzende der AfD Sachsen-Anhalt, MdL a. D. Andrè Poggenburg.

Über 120 Teilnehmer fanden sich letztlich zu der Veranstaltung im Kyffhäuserkreis ein. Die Teilnehmer reisten aus dem gesamten Bundesgebiet an. Im Veranstaltungssaal waren mehrere Projekte und Vereine mit Infoständen präsent.

Unter anderem gab es einen Infostand der überparteilichen Bürgerbewegung Aufbruch Leverkusen, die durch ihren Vereinsvorsitzenden Winfried Kranz vertreten wurde. Das bekannte Compact-Magazin war mit seinem Herausgeber Jürgen Elsässer zugegen. Die oppositionelle Gewerkschaft Zentrum Automobil informierte die Besucher über ihre Arbeit und zeigte auf, dass es durchaus Alternativen zu DGB und Co. gibt. Neben Ungetrübt Media waren auch der Publizist und Dichter sowie Rechtsanwalt Dr. Björn Clemens, der sein neustes Werk Triage vorstellte, und der Bestsellerautor Thorsten Schulte (Fremdbestimmt) alias Silberjunge mit Informationsständen vor Ort.

Auch wir konnten viele interessante Gespräche mit Lesern und Zuschauern unseres Medienprojektes Ungetrübt Media führen. Insbesondere die Tageskolumne unserer Ute Fugmann ist mittlerweile in Nord, Süd, Ost und West bekannt. Auch unsere Gastredakteurin Schwester Anja wurde von vielen Gästen freudig begrüßt und unsere „Elke aus Berlin“ vermisst, da sie leider verhindert war.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte eine zünftige Musikkapelle, die mit alten und neuen Schlagern, aber auch mit Volksliedern, für beste Stimmung im Saal sorgte.

Eröffnet wurde das Oktoberfest durch Björn Hornschu, der sich hoch erfreut darüber zeigte, dass so viele Menschen den Weg nach Thüringen gefunden hatten. Vor allem aber darüber, dass Menschen aus verschiedenen Gruppierungen, Vereinen und Projekten in der Lage dazu sind, so eine Veranstaltung gemeinsam zu begleiten, auch wenn man nicht in allen Punkten die gleichen Ansichten vertritt.

Doris von Sayn-Wittgenstein appellierte ebenfalls energisch an den Geist der Gemeinschaft – wofür sie viel Zustimmung erntete – und schloss ihren Redebeitrag mit den Worten von Friedrich Schiller:

„Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.“

Der Publizist und Dichter Dr. Björn Clemens rechnete in seinem Redebeitrag gnadenlos mit der Corona-Politik der Regierungsparteien ab, kritisierte aber auch die Menschen in Deutschland, die diese Maßnahmen ohne zu hinterfragen mittragen.

Der Bestsellerautor Thorsten Schulte alias Silberjunge sprach nicht nur über sein bekanntes Buch „Fremdbestimmt“ sondern gewährte auch einen Ausblick auf ein kommendes Buchprojekt, was ebenfalls für viel Aufregung sorgen wird.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft Automobil, Oliver Hilburger, gewährte einen Einblick in die Arbeit von Zentrum Automobil e. V. und wies auf wie wichtig die Arbeit in den Betrieben ist. Er rief dazu auf, sich zahlreich an den Betriebsratswahlen im kommenden Jahr zu beteiligen. Längst ist die Gewerkschaft Zentrum Automobil nicht nur in der Autoindustrie vertreten, auch in anderen Bereichen haben Arbeitnehmer nun eine Alternative zu DGB und Co.. Ein Interview mit Oliver Hilburger finden Sie im Übrigen auf unserer Seite und unserem YouTube-Kanal.

Mit großer Spannung wurde die Rede von Jürgen Elsässer erwartet. Er analysierte neben der zurückliegenden Bundestagswahl, auch die Entwicklung verschiedener Protestbewegungen in Deutschland, insbesondere im Zuge der Proteste gegen die Corona-Politik der Altparteien. Zudem hinterfragte er kritisch, wie die AfD so volksnahe und politisch erfolgreiche Politiker wie einen André Poggenburg oder eine Doris von Sayn-Wittgenstein überhaupt gehen lassen konnte.

Als Abschlussredner sprach dann auch Andrè Poggenburg zu den Gästen, worauf einige schon ungeduldig warteten. Poggenburg kritisierte ebenfalls in scharfen Worten die aktuelle Corona-Politik, die unverhältnismäßig massiv in unsere Grundrechte eingreift. Hinzu analysierte er das Wahldesaster der CDU, die unter Angela Merkel jegliches konservative Profil verlor und massiv nach links rückte, ohne aber die SPD letztlich bezwingen zu können. Unter anderem gab Poggenburg einen Rückblick auf einen gemeinsamen TV-Auftritt mit Armin Laschet, der für reichlich Erheiterung und Zustimmung im Saal sorgte. Mit den Worten „… nicht verzagen, das Haupt aufrecht tragen und immerfort Widerstand wagen“ beendete Poggenburg unter großem Applaus seinen Beitrag.

Mit Eröffnung des reichhaltigen Buffets wurde der politische Teil dann beendet. Viele Teilnehmer blieben noch über Stunden hinweg und nutzten die Zeit für anregende Gespräche und Diskussionen.

Wir erlebten eine interessante Veranstaltung, die uns viele neue Kontakte ermöglichte. Einige Interviews die wir im Rahmen des Oktoberfestes führen konnten, werden in den nächsten Tagen auf unserer Seite veröffentlicht.

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