Macht (Partei)Politik überhaupt noch Sinn?

Macht (Partei)Politik überhaupt noch Sinn?

Heute beginne ich gleich mit meiner Antwort:

Ein ganz klares JA!

Natürlich ist mir bewusst, dass eine systemkritische Partei nahezu null Chance darauf hat, auch nur ansatzweise etwas durchsetzen zu können, was dem Volke wirklich dienlich wäre.

Die sogenannten Altparteien, besser, Systemparteien, haben sich mittlerweile zur „nationalen Front“ zusammengeschlossen.

Egal ob grün, gelb, rot oder dunkelrot, das Endergebnis ist immer gleich. Es wird grundsätzlich gegen die Bevölkerung und für die Interessen „der Anderen“ regiert.

Eine echte Opposition kann es nicht schaffen dagegen anzukämpfen. Zumindest nicht mit einem zufrieden stellenden Endergebnis. Erstens ist die Gruppe der Opposition viel zu klein (der Mehrheit der BRD Bürger scheint die Richtung in die es geht zu gefallen) und zweitens, würde das System sofort empfindlich dazwischen schlagen, sollte es auf Landes- und Bundesebene tatsächlich mal in die falsche Richtung laufen. Wir brauchen uns dazu nur die ganzen Grundgesetzverletzungen der letzten Monate anschauen, um ein leichtes Gefühl dafür zu bekommen, dass dieser Staat alles dafür tut, damit „seine“ Ziele erreicht werden.

Was eine Opposition allerdings schaffen kann – und mitunter auch schon schafft – ist die Verschiebung des Sagbaren. Ohne der AFD in den Landtagen und im Bundestag würden viele Schweinereien gar nicht bekannt werden. Viele Themen würden überhaupt kein Gehör finden.

Selbstverständlich ist bei der Arbeit der Partei noch massig Luft nach oben… Wir müssen allerdings mit dem arbeiten, was uns aktuell zur Verfügung steht. Und das ist auf Landes- und Bundesebene nun mal (aktuell) ausschließlich die blaue Partei…!

Viel wichtiger als die großen Laberbuden ist die Graswurzelarbeit. Und hier hat bis jetzt (bis auf ganz wenige Ausnahmen) die Opposition komplett versagt! Bis heute hat es keine (systemkritische) Partei geschafft, auch nur ansatzweise echte Strukturen zu schaffen.

Strukturen bedeuten für mich nicht, dass die eigene (finanzielle) Versorgung gesichert ist, sondern ein echtes Parallelsystem geschaffen wird. Ein eigener Wirtschaftskreislauf für Systemkritiker, der Aufbau eines Immobilienbestandes, Einrichtung eines Informations- und Schulungssystems usw.

Nennenswerte Projekte gibt es kaum, obwohl die finanziellen Rahmenbedingungen dafür vorhanden wären.

Ob es nun an der Unwissenheit des Potenzials liegt, an der Unfähigkeit oder dieses ganz bewusst vernachlässigt wird, lasse ich jetzt mal dahingestellt. Möglich wäre es auf jeden Fall.

Ich denke nicht, dass sich an dieser Situation mittelfristig etwas ändern wird. Die Menschen, die an den Fleischtöpfen sitzen, scheinen kein wirkliches Interesse an einer Veränderung zu haben. Ist halt sehr „gemütlich“ bei der Vollpension.

Wenn ich von sinnhafter (Partei)Politik spreche, meine ich die Graswurzelarbeit vor der Haustür. Mir geht’s um die Parteiarbeit auf den unteren Ebenen. Dort, wo man wirklich etwas bewegen kann. Dort, wo man durch seinen Einsatz Menschen überzeugen kann, dass es einem um die Sache und eben nicht um Posten und Geld geht.

In den Gemeinde- und Kreisräten!

Es ist wichtig, dass vernünftige Menschen in den Kommunalparlamenten vertreten sind.

Ich weiß, kein Geld, viel Arbeit und Stress.

Ist es aber nicht genau das was Überzeugungstäter, also keine geldgeilen Marionetten, wollen?

Tatsächlich etwas für die Gesellschaft zum Positiven hin verändern. Und zwar nicht aus Eigeninteresse, sondern aus Überzeugung und Pflichtgefühl unserer Heimat und unseren Kindern gegenüber!

Selbstverständlich bringt dieses Engagement nur in „Gegenden“ etwas, wo Hopfen und Malz noch nicht komplett verloren sind.

In kleinen Gemeinden auf dem Dorf, bestenfalls im Osten dieser Republik.

Wenn die Menschen merken, dass es „voran“ geht, dass Entscheidungen pro Bürger getroffen werden, dass es um den Spielplatz, die Sommerfreizeit der Kinder geht, dass Freizeit- und Altenbetreuungsangebote plötzlich wieder möglich sind, dass ein Dorffest stattfindet usw. dann merken sie, dass „WIR“ gutes tun und auch im Großen gutes vorhaben.

So können wir es schaffen von der Gesellschaft zur Gemeinschaft zu werden.

Eine Gemeinschaft, die so leben kann, wie sie es wünscht!

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