Mit der Abrissbirne gegen unsere Kultur

„Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten…“

Die dem Wiener Kulturkritiker und Satiriker Karl Kraus vermutlich zu Unrecht zugeschriebene Aussage hat unabhängig von ihrem tatsächlichen Urheber einen tagtäglich deutlicher zu beobachtenden Wahrheitswert.
Die Figuren, die im BRD-Staat und den anderen deutschen Gebieten Europas die „Kultur“ repräsentieren, werfen allerdings nicht mal mehr den kleinsten Schatten, so daß wir, wenn man nicht das schlimmste Szenario ihres endgültigen Untergangs in Dekadenz und Barbarei annehmen will, wohl von einer lang andauernden Sonnenfinsternis ausgehen müssen.

Ich hüte mich allerdings vor Aussagen, daß mit einer Witzfigur im Hawaiikleidchen mit Zuhältergoldkette, Brusthaartoupet, Rotzbremse über rotgeschminktem Schmollmündchen und anzunehmendem tätowierten Arschgeweih das Ende der Fahnenstange in puncto Geschmacklosigkeit und dekadenter Fäulnis erreicht sei.

Denn eines weiß man erfahrungsgemäß in dieser Freiluftpsychiatrie, die sich Staat nennt, gewiß:

Es kommt immer einer, der noch einen draufsetzt.

Schon Gunnery Sergeant Hartman hatte sich einst bei einem seiner Rekruten aus Texas darüber gewundert, daß man Scheiße so hoch stapeln kann. Wenn es danach geht, ist die realexistierende BRD das achte Weltwunder: Ein Turmbau zu Babel aus lauter ….!

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