Demobericht Brandenburg

Zur gestrigen Demo in Brandenburg.

Es war lausig kalt in der Havelstadt, aber Dank der Wintersonne zeigte sich das Wetter dennoch freundlich. Diese Veranstaltung war ein Zusammenschluss mit Demonstranten und Autokorso-Teilnehmern. Vielleicht sollte man diese Idee auch in anderen Bundesländern übernehmen. Zum einen war der Demozug dadurch länger, zum anderen bieten sich Autos hervorragend für Banner und Plakate an, die meinen Beobachtungen nach, von Zuschauern besser wahr genommen werden.

Der Lautstärke nach zu urteilen, hätten es gefühlte 2000 Demonstranten sein können. Tatsächlich waren es nur ca. 230 Demonstranten. Für eine Stadt mit 70.000 Einwohnern ist es ein Armutszeugnis, keine Frage. Aber die, die da anwesend waren, haben den Glaubens an den Rechtsstaat längst verloren. Aus Gesprächen mit den Teilnehmern konnte man die Verachtung der zerstörenden Kaspertruppe in Berlin deutlich heraushören.

Als Gäste waren unter anderem auch der Sänger Esteban Cortez geladen, der sich mit seinen Liedern in die Politik einmischt und sämtliche Missstände mit Sang und Klang aufzählt.Thematisch nahm er auch die Verantwortlichen ins Visier, die Kriegstreiber und Aufrüster in Ost und West, die den Krieg zwischen Russland und Ukraine immer weiter anspitzten.

Ein weiterer Gast aus Niedersachsen meldete sich bei der Zwischenkundgebung zu Wort und gab eine interessante Analyse zum Sabotageakt von Nord-Stram 1 und 2 ab. Das die Bundesregierung darüber keine Informationen Preis gibt, sollte ein Indiz sein, Kenntnis über den Fall zu haben.

Für Programm, Organisation, Technik und Ablauf muss man den Brandenburgern Veranstaltern großes Lob aussprechen. Die Themen der Redner waren eine Mischung aus Energiepolitik, Gesundheitspolitik, der erneute Anstieg von Migranten und die Folgen daraus.

Das Orga-Team hat versprochen so lange weiterzumachen, bis sich was ändert. Bravo und weiter so Brandenburg. Viele Menschen sind jetzt schon schwer getroffen, vom Anstieg ihrer Betriebskosten und den katastrophalen Energiekosten. Das eigentliche böse Erwachen steht der Bevölkerung aber noch bevor, was hoffen lässt, dass diese Veranstaltungen noch an Größe gewinnen.

Aufgeben wäre das Schlimmste was uns jetzt passieren kann. Von mir persönlich DANKE an ALLE in ganz Deutschland, die Woche für Woche demonstrieren, nicht aufgeben und sich nicht unterkriegen lassen. Der Weg den wir noch zu gehen haben, könnte ein weiter werden. Eine Abkürzung in Richtung Bundestag wäre aber auch eine Option.

Elke Metzner

2 Kommentare zu „Demobericht Brandenburg

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