Gedanken zu Dresden

Am heutigen 13. Februar im Jahr 1945 heulten in den Abendstunden die Sirenen. Phosphor, Spreng- und Brandbomben verwandelten die Perle der Elbflorenz in ein blutiges Massengrab. Nach den Terrornächten von Dresden, war die Stadt nicht wiederzuerkennen. Viele Zehntausende ließen ihr Leben, die genauen Opferzahlen werden wir wohl nie erfahren. Männer, Frauen, Kinder, Greise und Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten verbrannten im Phosphorbrand, wurden von Sprengbomben zerfetzt, von Tieffliegern niedergemäht oder sie erstickten in den überfüllten Luftschutzkellern.

Das Wahrzeichen von Dresden, die Dresdner Frauenkirche strahlt wieder im einstigen Glanz, wie der Rest der sächsischen Landeshauptstadt. Natürlich glänzen nur die Fassaden; aber dies ist ein anderes Thema.

Das unendliche Leid und das Grauen was Dresden heimsuchte, wütet noch immer in der Welt. Es sind keine deutschen Städte mehr die bombardiert werden. Die Städte liegen/lagen im Irak, in Afghanistan und Syrien (die Liste ließe sich noch lange fortsetzen), die Täter sind die selben geblieben.

Durch das aktuelle Säbelrasseln gegen Russland und den Umstand das Deutschland immer mehr zum Kriegsteilnehmer wird, steigt die Kriegsgefahr auch in Deutschland wieder. Wir erleben eine Situation, die es seit dem sogenannten Kalten Krieg nicht mehr gegeben hat. Unterstützt wird diese Politik, von Parteien, die vor Jahrzehnten bei Friedensmärschen für Abrüstung, gegen Imperialismus, gegen Waffenexporte und für die Auflösung der Nato demonstrierten!

Getötet wird sogar wieder mit deutscher Waffentechnik, unterstützt von Politikern die sonst bei jeder Gelegenheit von Frieden und Menschenrechten fabulieren. Auch an ihren Händen klebt Blut, wie an den Händen der Auftraggeber von Dresden, Lübeck, Pforzheim und vielen weiteren Städten.

Auch wir haben eine Verantwortung für kommende Generationen! Sagen wir gerade in der heutigen Zeit laut und deutlich NEIN zu: Waffenlieferungen, Krieg, Terror und Imperialismus!

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