Dresden – Mahnung und Gedenken

Der 13. Februar gilt in #Dresden und Umland als historischer Schreckenstag. Damals, im Jahre 1945, wurde die Stadt mit vielen hunderttausenden alliierten Bomben überschüttet und die Innenstadt nahezu dem Erdboden gleichgemacht. Eine perfide geplante und wohl orchestrierte Feuerwalze machte aus Dresden einen Glutofen, in dem sogar Porzellan schmolz. Dresden wurde sozusagen ein episches „Krematorium“, in dem möglichst viele „Deutsche“ umkommen sollten und auch umkamen. Aufgrund der damaligen Umstände und durch Flüchtlingstrecks verstopfter Straßen waren vor allem deutsche Frauen und Kinder das Ziel, das ist unbestritten. Ebenso unbestrittenen wie unheimlich ist die Tatsache, dass diese vielen Menschen, anders als in einem normalen Krematorium, der Verbrennung meist lebendig überlassen wurden…

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Lage in Europa, des lange schwelenden Konfliktes und seit einem Jahr geführten Krieges in der Ukraine müssen solche historischen Schreckensereignisse Mahnung und Warnung sein. Daher standen die diesjährigen Gedenkveranstaltungen in Dresden ganz besonders im Zeichen von Friedensforderungen und dem Verlangen nach transatlantischer Nichteinmischung in Europa.

Der zeitkritische Kabarettist Uwe Steimle stimmte vor dem Kulturpalast mit friedensbewegten Teilnehmern das weltbekannte DDR-Lied „Kleine weiße Friedenstaube“ an. Verschiedene Organisationen und Parteien wie Querdenken, Freie Sachsen, AfD usw. waren an Friedensinitiativen beteiligt und forderten mit tausenden Bürgern ein Ende der Kriegstreiberei in Deutschland und Europa. Natürlich wurden auch wieder zahlreiche Blumen und Kränze niedergelegt. Dabei trafen wir auch André Poggenburg vom Aufbruch Deutschland, der gemeinsam mit Egbert Ermer einen Kranz mit folgender Aufschrift beilegte (Bild): „Den Opfern des westalliierten Bombenterrors, gegen Kriegstreiberei in Europa.“

Beschämend waren die leider auch zahlreichen Störer und Provokateure, die in bekannt pietätloser Manier, teils hoch aggressiv skandierend, friedlich spazierende Bürger beschimpften, mit ausgestreckten Mittelfingern „grüßten“ und auch sonst ein Bild geistiger und körperlicher Zerrüttung boten. Das Ergebnis der sog. „68er“ und eben derart intolerante, hasserfüllte Zeitgenossen, dass nur ein Großaufgebot an Polizei für halbwegs Ordnung sorgen konnte.

Im Bild André Poggenburg und Egbert Ermer.

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