Geschichten aus dem Paulaner Garten!

Die bereits angesichts diverser „Putschversuche“, luftgewehrbewaffneter „Umsturzgruppen“, Adelsverschwörungen, Reichsbürger, Synagogenattentäter, usw., usf. gewonnene Erkenntnis, daß die Kreativität der „westlichen“ Geheimdienste und ihrer Denkfabriken sowie des medialen Propagandaapparats immer mehr nachgelassen hat, bewahrheitet sich auch diesmal wieder. Offenbar glaubt man – nicht zu unrecht -, dem zunehmend verblödeten Publikum in der BRD, den USA und anderen failed States mittlerweile jeden Käse als bare Münze vorsetzen zu können. Wahrscheinlich war das phantastische NSU-Märchen, mit dem man gleich mehrere „ungeklärte“, aber völlig zusammenhanglose und keinerlei Sinn ergebende Tatkomplexe bequem ein paar zu solchem Zweck im Pseudo-„Untergrund“ an der langen Leinen gehaltenen Dummbeuteln in die Schuhe schieben konnte, eine Art Lackmustest für die Naivität und Leichtgläubigkeit der BRD-Insassenschaft.

Da kommt nun plötzlich ein renommierter und nur schwer ohne Antisemitismusvorwürfe zu diskreditierender US-Journalist daher und bestätigt das, was nach dem Cui-Bono-Prinzip, der Frage nach Motiv, Möglichkeit und Gelegenheit, eigentlich jedem halbwegs bei Verstand befindlichen Zeitgenossen über die Urheberschaft des Terroraktes klar war – und urplötzlich werden mangels anderer denkbarer Alternativen ein paar private Hanseln, eine ruthenopolnische Connection, Oleg, Lolek und Bolek, aus dem Hut gezaubert, die mit einer Jolle zum finalen Schlag ausgeholt haben sollen. Eine schlecht gestrickte Story, über die Autoren wie Frederick Forsyth oder John le Carré wohl herzlich lachen würden, bzw. gelacht hätten.

Wäre es allerdings so – und nicht vielmehr so, daß auf Anweisung des Hegemons aus Übersee nichts zum Schutz dieser extrem wichtigen „kritischen Infrastruktur“ unternommen werden durfte – würde die Unfähigkeit und Fahrlässigkeit des BRD-Regimes und seines Militärs, der Küstenwache, etc. noch mehr zum Himmel stinken, als man bisher schon annehmen durfte.

Ein ernstzunehmender und militärisch kompetent und entschlossen die eigenen Interessen verteidigender Staat – der die BRD selbstverständlich nicht ist – hätte dafür gesorgt, daß jeder, der mit einem schwimmenden Untersatz oder auch nautiliusähnlichen Unterwassergefährten diesen Rohrleitungen zu nahe kommt, sei er Yankee, Pole, Ruthene oder Polynesier, ein ähnliches Ende findet wie Rydz-Śmiglys Flotte in Gotenhafen 1939.

Aber so haben wir nur wieder das, was für diese Staatskarikatur üblich ist: Peinlichkeiten, viel heiße Luft und vor allem: Märchen…

So muß man denn darangehen, wenigstens etwas an diesen Märchen aufzupeppen, damit sie schöner und bunter werden, wie es der BRD geziemt:

Das mit der gemieteten Yacht stimmt nicht. Es war eine aufblasbare Badeinsel mit Palme, von der die ganz privat handelnden Bumser mal eben mit Schnorcheln zu den papierdünnen Röhrchen herabgetaucht sind, so wie sie es im vorigen Urlaub in Sharm-el-Sheik gelernt hatten. Jetzt ist endlich schlüssig bewiesen, daß die USA überhaupt nichts damit zu tun hatten. Da fällt einem echt eine Last von der Seele, wenn man zuvor annehmen mußte, daß ein so friedvoller Staat wie die Vereinigten Staaten zu einer solchen Tat fähig wäre…🙄

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