
Richard Wagner, an dessen 210. Geburtstag wir uns heute erinnern, war zweifelsohne eine der größten schöpferischen Gestalten unseres Volkes. Nicht nur als Künstler, der zeitlebens danach strebte, die seit der Antike „vereinzelten“ Teilkünste wieder zu einem einzigen, alle Sinne ansprechenden „Gesamtkunstwerk“ zu vereinigen, und aus diesem Bestreben ein Dutzend Bühnenwerke schuf, die auf immer zum unverlierbaren geistigen Erbe der Menschheit zählen werden.
Er offenbarte sich darüber hinaus in seinen zahlreichen theoretischen Schriften – vor allem denjenigen aus seiner letzten Schaffensperiode – geradezu als Sehergestalt, die den drohenden Absturz der weißen Menschheit in die Barbarei der Moderne in vielen Details plastisch vorhersah. Er inspirierte damit ganze Generationen idealistischer Geister, die sich von ihm wachgerüttelt und zum Handeln verpflichtet sahen. Adolf Hitler war nur einer von ihnen.
Wie jeder anständige deutsche Patriot war Wagner seinem Volk in inniger Haßliebe verbunden. In Liebe – weil er dem Reichtum des deutschen Geistes, seinen Überlieferungen und Schöpfungen unendliche Inspiration für sein eigenes Werk verdankte. Und in herzhafter Abneigung, weil er die Deutschen zurecht für ein zerstrittenes, geistig fremdbestimmtes und politikunfähiges Volk hielt.
Wagners Vermächtnis wirkt fort bis in unsere Zeit. Gerade für die von Grund auf verkommene Staatssimulation seit 1945 stellt Wagners Werk eine immerwährende Herausforderung dar, weil es den Deutschen jederzeit vor Augen führt, woher sie kommen, welche Möglichkeiten in ihnen ruhen und wozu sie berufen sind. Westlich-liberale Kretins versuchen seine Werke deshalb tunlichst zu verstümmeln und unverständlich zu machen. Aber die Mühe ist umsonst. Wagners Zeit kommt. Die der Deutschen ebenfalls, und sei es fünf nach zwölf. Es ist keine Frage der Zahl.
Wer mehr wissen will, dem steht mein Wagner-Buch seit 2020 wieder in Neuauflage zur Verfügung.
Karl Richter
Der Link zum Buch:
https://adoria-verlag.de/buecher/verlag-adoria/2058/richard-wagner