
Tageskolumne Rückblick: Samstag.
Berlin. Endlich wird ein Zaun gebaut! Naja, zumindest 50 Meter und 2 Meter hoch. Der schwarze Stahlzaun wurde am Mittwoch und Donnerstag von 5 Bauarbeitern unter Polizeischutz von 30 Bereitschaftspolizisten an der Rummelsburger Bucht im Osten der Stadt im Auftrag der neuen Investoren errichtet. Das Grundstück ist seit Mai besetzt. Die rund 100 Besetzer nennen es ‚Wider-Strand‘ und leben in Zelten und Bauwagen auf dem dahinter liegenden leeren Baugrundstück namens ‚DieselA‘ um gegen die Verdrängung von Altmietern und bezahlbaren Wohnraum zu protestieren. Ähm FÜR! Was auch immer. Hauptsache dagegen.
Dagegen waren heute tausende! Also mindestens! ‚Noch nie sah die IAA soviel Autohass‘, schreibt die Welt. Weiter schreibt die Gazette: ‚Am Samstag ist die IAA eine IAA ohne Strassenverkehr – wenn man von den Polizeiautos absieht, die die Strassen um das Messegelände bewachen‘. Der protestierende Mob war kaum im Führerschein-Alter und wurde danach wahrscheinlich von den Eltern im Diesel-SUV abgeholt. Verlogener geht kaum.
Relativ ehrlich sind diesbezüglich die Amis. Das schwedische Klima-Maskottchen Greta Thunberg hatte in der US-Talkshow ‚the daily show‘ über den Klimawandel gesprochen. Das Publikum war amüsiert und lachte über vermeintliche Spässe. Grandios!
Apropos USA: Pöbel-Ralle Stegner von der SPD vergleicht deutsche SUV-Fahrer mit ihrer Vorliebe zu Strassenpanzern mit dem US-Faible für Waffen und will die PS-Ungetüme kräftig besteuern. No Comment!
Als letztes zum Thema Auto noch die nicht mehr so brandheisse Nachricht zum Grossbrand des AfD-Fuhrparks Sachsen letzte Nacht in Meissen-Winkwitz. Mehrere Fahrzeuge und Anhänger fackelten komplett ab. Zum Glück, wenn auch nur knapp, gab es keine Personenschäden zu beklagen. Der Staatsschutz ermittelt. Gähn.
Unterdessen stellt sich die Antifa in Hamburg neu auf. Die Initiatoren von ‚Waterkant Antifa‘ bemängeln, dass ‚viele HamburgerInnen aus der linken Bewegung nur noch in Szenestadtteilen‘ verkehren würden. „In Hamburg hat sich der Antifaschismus in vielen Bereichen zu einem reinen Lifestyle entwickelt…“. Genau! Spätestens wenn Brösel (Kinder) einen geregelten Tagesablauf einfordern, ist Schluss mit ‚Alerta‘! Dann heisst es ,Alete‘! Trotzdem wollen die Übriggeblieben von ‚G20 entern‘ am 5. Oktober am Bahnhof Nettelnburg eine Kundgebung abhalten. Freibier? Unwahrscheinlich.
Schönen Tag!