
Berlin. Heute war wieder Rom ähm Friedrichshain offen! Für die jahrelang besetzte Zecken-Burg „Liebig34“ gab es heute einen Protestzug gegen die Räumung im vergangenen Oktober. Hmm. Mehrere Dutzend anarchistische und queerfeministische Demonstranten hatten sich auf der Kreuzung Liebig- und Rigaer Strasse unter dem Motto „Liebig ist everywhere“ versammelt. Hmm. Anscheinend ist „Liebig34“ jetzt an der Ecke Karlshorster Strasse zur Türrschmidtstrasse. Dort haben die Billig-Bier-Kämpfer die nächste Immobilie besetzt. Die Polizei versuchte in das Gebäude zu gelangen. Spass ohne Ende. Mitleid hab ich dort nur begrenzt. Die wenigen Autobesitzer tun mir jedoch wirklich leid. Selbst ein uralter Fiat Panda kostet Geld. Manchen sein einziges. Egal. Berlin halt.
Der amtierende ähm regierende Bürgermeister der ehemaligen deutschen Hauptstadt und derzeitiger Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz Michael Müller von den Spezialdemokraten sieht die vorgesehene komplette nächtliche Ausgangssperre zur Eindämmung der Corona-Pandemie skeptisch. Verständlich. Wann sollen denn seine Sturmtruppen dann noch die Pandas heiss machen? Spässle.
Das neue verschärfte Ermachtigungs- ähm Infektionsschutzgesetz steht kurz vor dem Durchwinken im Bundesrat. Dann hat die einstige FDJ-Agitatorin aus Honeckers Brut Angela Merkel die Alleinherrschaft über das einstige Deutschland. Heil Merkel!
Der rollende Speichellecker Wolfgang Schäuble freut sich schon über die 24-Stunden-Sondersendungen für seine Tochter Christine Strobl bei der ARD. Sie ist dort Programmdirektorin. Es gibt heutzutage keine Zufälle mehr. Das deutsche Schlafschaf schaut zu. Wir sind määääääh(r)!
Als niedliches Schaf geht Saskia Esken von der SPD nicht durch. Auch als Bock nicht. Egal. Den grimmigen Wolf im Schafspelz kauft man der Parteivorsitzenden ab. Ihr eingetretener Zwilling Norbert Walter-Borjans ist nur der Appendix. Politisch genau so unattraktiv. Wurscht. „Niemand muss Angst vor Rot-Grün-Rot haben“, meinte die herbe Politikerin mit Bedacht auf eine Kanzlerschaft ihres Parteikollegen Olaf Scholz. „Die Kombination aus SPD, Grünen und Linkspartei steht für eine sehr progressive Politik, mehr noch als die Ampel“, sagte Esken mit Blick auf eine mögliche Koalition von SPD und Grünen mit der FDP. Nun ja, wer ist eigentlich die FDP? Spässle. Ampeln interessieren mich nicht immer.
Den bayrischen Sonnenkönig von der CSU interessiert die Meinung des abgeschlagenen und konservativ angehauchten Friedrich Merz der Stief-Schwesterpartei CDU wahrscheinlich auch nicht. Dieser äusserte sich gegen eine Kanzlerkandidatur des Königs der Maskeraden Markus Söder. „Seine Kandidatur hätte erhebliche Folgen für das Verhältnis zwischen CDU und CSU“ sagte der gescheiterte CDU-Vorsitzkandidat. Er meinte, würde die CSU den Kanzler stellen, könne die Partei „ihre Rolle, immer auch ein bisschen Opposition gegen die eigene Regierung zu sein, nicht mehr spielen“. Treffend beschrieben. Es ist alles nur ein verlogenes Spiel. Die meisten Deutschen sind nur das treudoofe Publikum und klatschen Applaus. Mir wird übel.
Schönen Tag!
Ute Fugmann