Folgender Bericht wurde uns auf Vermittlung einer Leserin zugesandt, mit der Bitte diesen zu veröffentlichen. Die mutmaßlich Geschädigten, sind der Leserin persönlich bekannt. Es soll sich um einen Vorfall aus dem letzten Jahr handeln, der mittlerweile auch die Justizbehörden beschäftigt.
Wir werden in dieser Angelegenheit natürlich noch verschiedene Presseanfragen stellen und die Ergebnisse der Anfragen auf unseren Seiten dokumentieren. Hier lesen Sie erstmal den uns zugesandten Bericht.
Es war am 9.5.2020 gegen 16 Uhr , als wir Musik auf dem Hof vor unserem Garten hörten. Als ich nachschaute waren da 3 junge Männer, die sich auf ein Grillwürstchen getroffen hatten. Mir waren die drei Männer unbekannt, aber sie sprachen meine Frau und mich an, ob wir denn nicht Lust hätten mit ihnen gemeinsam zu grillen. Wir haben uns über die nette Einladung gefreut und uns dazu gesellt.
Es war eine lustige Runde, natürlich mit dem nötigen Abstand von 2 Metern. Es lief Musik von DJ Nordkurve, welche zu dieser Zeit über das Internet ausgestrahlt worden war. Diese Sendung fanden wir sehr witzig ,da man sich per Nachricht über das Handy Musik bei ihm wünschen konnte ,also alles in allem ein ganz netter Abend. Gegen 23:05 Uhr stürmte plötzlich von allen Seiten die Polizei auf diesen Hof und machten mir sofort Drohgebärden mit ihren Lederhandschuhen. Unsere Ausweispapiere wurden gefordert ,welche meine Frau und ich natürlich nicht bei uns hatten, da wir nur 5 m weit entfernt wohnten.
Als meine Frau der Polizistin erklärte, dass sie eben nach Hause geht die Papiere holen möchte, wurde das von der Polizistin untersagt und die Papiere neu von ihr gefordert. Abermals erwähnte meine Frau, dass die Papiere doch zu Hause liegen und sie sie nur holen möchte, um sie vorzuzeigen. Als meine Frau sich mir näherte um die Wohnungsschlüssel zu holen und sich zu mir beugte, schritten die Bediensteten sofort mit Pfefferspray ein, rissen mich aus dem Sessel und fixierten mich und meine Frau am Boden. Dabei gingen die Gartenmöbel zu Bruch unsere Kleidung wurde zerrissen. Wir wurden über den Schotterboden geschliffen mit den Händen auf den Rücken gefesselt, trotz mehrmaligen Hinweisen, dass meine Frau einen Portkatheter trägt und es sich bei der Fixierung meiner Frau, um eine gefährliche Sache handelt .Die Beamtinnen wiederholten immer wieder ihre Stöße mit dem Knie in Schulterhöhe, wo sich der Port befand. Danach wollte meine Frau von den Polizisten an den Haaren hoch hochgezogen,mit dem Hinweis sie sollte sich nicht wehren. Als alle Leute am Boden lagen und fixiert waren ,wurde jeder einzelne in einen separaten Einsatzwagen verbracht , wo die Beamten abermals und mehrmals ins Gesicht geschlagen haben. 3 Mann kamen nach Bocholt in Gewahrsam, ein junger Mann, meine Frau und ich und die anderen kamen nach Borken auf die Wache.
Nach Informationen der beiden die nach Borken verbracht wurden, wurden noch einmal die Papiere kontrolliert und die beiden nach Hause entlassen. Die Bocholter Polizei verbrachte uns nach Bocholt auf die Wache, und führte Leibesvisitation durch wobei sich die männlichen Bediensteten bei der Untersuchung meiner Frau nicht entfernten. Danach wurden wir jeder in eine Zelle verbracht. Die Zelle meiner Frau war eine Zelle, in der sich nur ein Pinkelloch auf dem Erdboden befand. Anschließend wurde sie in eine Zelle neben meiner verbracht. In meiner Zelle wurde das Wasser abgestellt um zu verhindern, dass ich mir das Pfefferspray aus den Augen waschen kann, weiter wurde mir die Herausgabe einer Decke verwehrt, sodass ich von ca. 23:30 Uhr bis morgens 9:00 Uhr ohne Decke ohne Wasser in Unterhose in den kalten Räumlichkeiten verbringen musste.
Die ganze Nacht gab es keine Getränke, welches natürlich nach einem Pfeffersprayangriff sehr unangenehm war.
Als wir 9:00 Uhr entlassen worden, musste ich feststellen, dass meine Frau und der ebenfalls Inhaftierte an sämtlichen Körperteilen blau waren. Nach meinem Kenntnisstand musste der junge Mann im Krankenhaus behandeln lassen. Es gab von unserer Seite keine Versuche die Beamten anzugreifen, aber natürlich ein leichtes Wortgefecht, aufgrund des aggressiven Auftretens. Ein Umstand der natürlich so einen gewalttätigen Übergriff, durch die Polizisten überhaupt nicht rechtfertigen kann.
Bericht Ende
Über Neuigkeiten in diesem Fall, werden wir Sie selbstverständlich informieren. Wir bemühen uns zudem um ein persönliches Interview, mit den mutmaßlich Geschädigten.