
Berlin. Der lasche Kanzlerkandidat der CDU Armin Laschet hat sich gegen Strafen für Impftermin-Schwänzet ausgesprochen. „Solidarität erzwingt man nicht durch Strafen“, sagte der Rebell dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das ist sozusagen das Solidaritätszentrum der Mainstreammedien. Egal. „Jeder soll seinen Beitrag leisten“, meinte er und forderte die Delinquenten auf sich ordnungsgemäss abzumelden, wenn sie einen Termin nicht wahrnehmen können oder schon woanders eine Impfdosis erhalten haben. Dies soll Platz für andere Impf-Willige schaffen und das Impftempo in Deutschland weiter hoch halten. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand schon vor oder nach der ersten Impfung geheilt ist, liegt demnach bei Null. Hmm.
Bei 80 Prozent falsch-positiver Ergebnisse der Corona-Schnelltests lag die Fehlerquote der zweiten Juniwoche in Hamburg kurzzeitig im beunruhigten Bereich. Zumindest bei den Betroffenen. Das teilte der sozialpolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Andreas Grutzeck mit und stellte sich zudem „die generelle Frage, wie aussagekräftig Schnelltests tatsächlich noch sind“. Hmm. Ein Anfang? In Hamburg eher unwahrscheinlich. Spässle.
Der CDU-Bundestagskandidat für Südthüringen Hans-Georg Maassen hat mal wieder in ein politisch-mediales Wespennest gestochen. Der einstige Chef vom Bundesamt für Verfassungsschutz forderte eine Überprüfung der Biografien und der charakterlichen Eignung von einigen Redakteuren des NDR. „Wenn man sieht, dass es da auch Verbindungen gibt zwischen der ,Tagesschau’ oder zwischen Personen, die für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und die ,Tagesschau’ arbeiten und der linken Szene, dann wäre das wirklich eine Untersuchung wert“ Hui! Mit Überprüfungen kennt sich Maassen definiv aus.
Der Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner hüpft vor Wut fast auf Annalenas Trampolin! „Unser Grundgesetz schützt die Pressefreiheit“ Hmm. Das sehen andere anders. Der einstiger Leiter des Moskauer Focus-Büros Boris Reitschuster hat da seine begründeten Zweifel. Egal.
Apropos Trampolin: Die wegen Plagiatsvorwürfen zu ihrer Doktorarbeit zurückgetretene Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Franziska Giffey springt der Grünen-Kanzlerinkandidatin Annalena Baerbock zur Seite. Abschreiber*innen und aussen unter sich. Zwecklos. Die giftgrüne Karriere Baerbocks als Merkel-Nachfolgerin zerbröselt mit jeder Seite ihres neuerschienen Buches „ Jetzt: Wie wir unser Land erneuern“. Es ist eine unfreiwillige Zusammenarbeit mehrere Autoren, fand der österreichische Plagiatsjäger Peter Weber heraus. Die Medien sind offenbar sehr dankbar über diese Reissleine des grünen Hypes. Ich bin das zwar auch, aber es wird dadurch noch nicht besser.
Schönen Tag!
Ute Fugmann