
Berlin. Der Bundesgesundheitsverkäufer auf Ministerposten Jens Spahn (40, CDU) traf sich heute mit seinen 16 Lakaien der einzelnen Bundesländer um entgegen der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) den Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren ein Impfangebot zu machen. „Es werden nunmehr alle Länder Impfungen für 12- bis 17-Jährige in den Impfzentren anbieten“ schrieb das Ministerium in seinem Beschlussvorschlag an die Gesundheitsminister der einzelnen Bundesländer. Übrigens sind die wenigsten davon Ärzte oder aus artverwandten Berufsgruppen. Egal. Ihr Chef hat ja auch von Tuten und Blasen keine Ahnung. Obwohl? Spässle!
Kritik kam im Gesundheitsausschuss des Bundestages vom Obmann der FDP Andrew Ullmann: „Wenn die Gesundheitsminister die Impf-Empfehlung an der STIKO vorbei ändern, kommt das einer Entmachtung gleich“, monierte dieser. Hmm. Stimmt. Aber das ist ja seit dem 18. November 2020 nicht mehr neu. Kein Spässle!
Ausser dem Spass fordert der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen unterdessen verstärkte Aufklärungskampagnen für die Impfungen. „Offensichtlich fehlt es an überzeugenden, zielgruppenspezifischen Aufklärungskampagnen, an mehr Mobilität des Impfstoffs, also Impfbussen, und einer Corona-Warn-App, die die Menschen auf Spontan-Impfangebote in der Umgebung hinweist“, phantasierte der fast 40-jährige MdB. Toll! Ich schlage eine riesige Tiger-Ente auf Rollen vor. Die kennt doch jedes Kind und lässt sich damit auch ohne Zustimmung der Eltern pieksen. Einziges Manko sind die Farben. Vielleicht wäre der freche, vorlaute, ungeduldige, selbstherrliche und etwas tollpatschige Günter Kastenfrosch eher nach seinem Geschmack. Er ist ein ziemliches Grossmaul und manchmal etwas ruppig zu seiner geliebten Tigerente. Der Günter! Die bezeichnenden Attribute für die Grünen sind nicht von mir! Die stehen so im Internet. Passt perfekt. Spässle?
Der Witz der Bundesregierung in Form der Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer schickt die Fregatte „Bayern“ hinters Horn von Afrika. Merkels ausrangiertes Sturmgewehr AKK hat das Kriegsschiff in Wilhelmshaven mit 232 Soldaten und -innen mit den nichtssagenden Worten „Unser Engagement im Indopazifik bedeutet, nicht gegen etwas oder jemanden zu sein, sondern gemeinsam für etwas einzustehen. Es geht um gemeinsames Handeln. und darum, mögliche Konflikte friedlich und partnerschaftlich zu lösen“ in See stechen lassen. In dem Gebiet herrschen Spannungen zwischen China und den USA oder so ähnlich. „Im Indopazifik geht es um unsere Werte und Interessen“, wieherte die Rosinante der Bundesraute. Echt jetzt? Ich dachte die vertreten die Abtrünnigen der CDU wie Maaßen, Bosbach und Otte in Thüringen. Ach, egal. Hauptsache der Kahn geht nicht unter. Zumindest nicht der vor Asien.
Schönen Tag!
Ute Fugmann