
Berlin. Der Bundesgesundheitsminister der Wahlgewinner in spe Karl Lauterbach warnt vor einem zynischen Experiment. Nein, der selbsternannte Gesundheitsexperte der SPD meint nicht seinen möglicherweise anstehenden Zahnarzttermin, sondern die Abkehr vom Inzidenzkriterium. Hmm. „Wenn die Inzidenzzahlen weiter so steigen, gehen die Umgeimpften voll ins Risiko – einschliesslich der Kinder. Es wäre ein zynisches Experiment, die Jüngsten einer Krankheit auszusetzen, vor der viele Erwachsene Angst haben“ Ich seh das anders. Die Kinder sollten ganz normal damit umgehen. Erwachsene lernen auch nur in den seltensten Fällen noch das Schwimmen, weil sie wissen, dass tiefes Wasser tödlich sein kann. Kinder haben diese Angst nicht. Ich kenn das noch von meiner Mutter. Im flachen Wasser ist sie nach dem Senioren-Kurs geschwommen wie zur Olympiade. Im Schwimmerbecken hat sie fast die Kacheln am Rand des Beckens aus der Wand gebrochen. Ich war dabei. Es ist eine Kopfsache! Genauso ist es mit den Masken und dem Impfen. Die Menschen haben Angst und krallen sich an jeder noch so sinnlosen Fliese der Politik fest. Das ist wirklich niederziehend. Einziger Unterschied ist hierbei, dass die Jugend anscheinend mehr Angst hat, als die Alten und das Mittelalter.
Die Spaltung der Gesellschaft geht derweil zügig weiter. In Hamburg haben die Wirte und Veranstalter die Wahl zwischen Auflagen und dem neuen 2G-Optionsmodell. Das heisst, wenn sie nur noch Geimpfte und Genesene einlassen, ersparen sie sich die erforderlichen Coronaschutz-Auflagen und können somit mehr Besucher einlassen. Das hat der Senat der Hansestadt so beschlossen. In Innenräumen müsse aber immer noch Maske getragen werden. Hmm. Ich muss nicht nach Hamburg.
In Sachsen sollen jetzt 4,3 Millionen Euronen für den Katastrophenschutz in Form von Warn-Sirenen ausgegeben werden. „Wir sollten jedes Warnmittel nutzen, das faktisch zur Verfügung steht, denn jede Warnung kann Menschenleben retten“ Hmm. Wer oder was warnt uns vor den Politikern? Spässle.
Schönen Tag!
Ute Fugmann