Gastbeitrag von Doris von Sayn-Wittgenstein
Nach Einknicken des Robert-Koch-Instituts wird die Corona-Politik der Landesregierung noch fragwürdiger
Auf die parlamentarische Anfrage der fraktionslosen, schleswig-holsteinischen Landtagsabgeordneten Doris v. Sayn-Wittgenstein vom April 2021 („Können Geimpfte Corona übertragen?“; vgl. http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl19/drucks/02800/drucksache-19-02884.pdf) antwortete die Landesregierung, „eine Impfung gegen das Coronavirus könne eine relevante Bevölkerungsimmunität ausbilden“. Sie berief sich hierbei auf das RKI und erklärte der Abgeordneten: „Eine aktuelle Bewertung des RKI kommt zu dem Schluss, dass nach gegenwärtigem Kenntnisstand das Risiko einer Virusübertragung durch Personen, die vollständig geimpft wurden, spätestens zum Zeitpunkt ab dem 15. Tag nach Gabe der zweiten Impfdosis geringer ist als bei Vorliegen eines negativen Antigen-Schnelltests bei symptomlosen infizierten Personen. Demnach hat die Impfung eine hohe Schutzwirkung (mindestens 80 %) gegen schweres COVID-19 (…)“
Angesichts der Tatsachen rudert das RKI mittlerweile klammheimlich zurück: „In welchem Maß die Impfung die Übertragung des Virus reduziert, kann derzeit nicht genau quantifiziert werden“ (vgl. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html).
Dazu die fraktionslose Abgeordnete v. Sayn-Wittgenstein: „Schon damals war die Antwort der Landesregierung zur Ansteckung durch Geimpfte vage; die Kieler Landesregierung müßte nun allerdings erklären, daß die Impfung gerade nicht dazu beiträgt, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Stattdessen erklärt der Ministerpräsident jedoch öffentlichkeitswirksam am 11.11.2020, „sein Geduldsfaden mit Impfverweigerern sei gerissen“. Hoffen wir, daß wenigstens intelligenten CDU-, FDP- und Grünen-Wählern ein Licht aufgeht und ihr Geduldsfaden mit den regierungstragenden Parteien bei den Landtagswahlen im Mai 2022 reißt!“
PRESSEMITTEILUNG 50/2021
Doris v. Sayn-Wittgenstein MdL, 17.11.21
Ungetrübt Media 