
Was ist eigentlich mit der Linken los?
Aufgewachsen in einer eher linksgeprägten mittelgrossen westdeutschen Stadt kann ich mich noch gut erinnern, wie eine recht starke linksradikale Szene agierte.
In den 80er und 90ern standen Strassenschlachten zwischen Links und Rechts auf der Tagesordnung.
So weit so „normal“.
Was allerdings komplett anders war, war die Einstellung und das Agieren, wenn es mal nicht gegen Rechts ging.
Der Staat (auch wenn er sie damals natürlich auch schon finanzierte) war der Feind.
Die Kriegstreiber aus den USA wurden (verbal) angegriffen.
Die Siedlungspolitik bestimmter Länder wurde kritisiert und es wurde sich mit den unterdrückten Völkern dieser Erde solidarisiert.
Die Angriffskriege der Marionetten der Hochfinanz wurden thematisiert und es wurde zu Tausenden gegen den Imperialismus demonstriert.
Pharma Lobby und Umweltvergifter wurden beim Namen genannt.
Usw. Usw.
Wie sieht‘s heute aus?
Sie propagieren einen Apartheidsstaat.
Sie befürworten weltweite Angriffskriege.
Sie klatschen Beifall, wenn‘s Kontaktverbote und Ausgangssperren gibt.
Sie stehen Schlange, um sich das Gift der Pharma Lobby in den Arm jagen zu lassen.
Sie schmeissen Steine auf Menschen, die sich FÜR Meinungsfreiheit, Grundrechte und Lebensqualität – wohlgemerkt, vollkommen unpolitisch – einsetzen.
Die Dauerpropaganda inklusive sektenähnlicher Indoktrination der blutleeren Kapitallenker haben dafür gesorgt, dass aus der eigentlich staatskritischen Linken der wohl (neben der Presse) effektivste Arm des Systems geworden ist.