





Demorückblick Berlin 26.01.2022
In Berlin zu demonstrieren oder Kundgebungen abzuhalten war schon immer schwierig. Erst Recht, wenn diese vor dem Brandenburger Tor oder vor dem Regierungsgebäude abgehalten werden sollen. Zu beiden Standorten führen viele Wege hin, die von der Polizei im Vorfeld schon weiträumig abgesperrt werden, die kleinen Neben – und Seitenstraßen mit einbegriffen. Zu oft hat man das schon erlebt, egal ob die Veranstaltungen angemeldet waren oder nicht.
Am 26.01.22 lief es wieder ähnlich ab. Eine Menschenmenge sammelt sich an, die zuerst mit Durchsagen von der Polizei genervt wurde. Wie im Supermarkt, oder in der Bahn wird man auch auf der Straße auf den Mundschutz hingewiesen. Dann treibt man die Menschen in enge Straßen, riegelt vorne und hinten ab um die Demonstrierenden eine Missachtung der Abstandsregeln vorzuwerfen. Die altbekannten Vorgehensweisen eben.
Da das Brandenburger Tor unerreichbar war, fanden sich die Menschenmengen auf der Marschallbrücke ein und versuchten sich in mehreren Gruppen aufzuteilen. Wie zu erwarten wurden alle Gruppen wieder eingekesselt. Sich auf andere Plätze Nähe der Humboldt-Universität zu verteilen, endete mit einer Treibjagd.
Grund für die Veranstaltungen war die Debatte über eine allgemeine Impfpflicht im Bundestag.
Für die Regierung aber ist jetzt schon klar: Alle Corona-Maßnahmen bleiben bestehen und Scholz will den Kurs halten, d.h. Die Impf- und Booster-Kampagne wird fortgesetzt.
Zuerst hieß es Impflicht für die ältere Generation, dann Impfpflicht für Menschen Ü 60, jetzt will man Impfpflicht ab 18 durchsetzen! Ob sie uns dann in Ruhe lassen? Natürlich nicht! Danach kommt die Impfpflicht ab 10, ab 6 wenn die Kinder in die Schule kommen oder gleich nach der Geburt. Ich bin kein Hellseher, aber inzwischen kennt man das Irrenhaus in Berlin gut genug.
Mit die Menschen mit denen ich gestern einige Worte wechseln konnte, geben sich erst zufrieden, wenn sie ihre Freiheit & Gleichberechtigung zurückbekommen haben, ohne digitale Kontrolle. Niemand von den Demonstranten hat sich dafür interessiert ob jemand geimpft oder ungeimpft war. Es geht ihnen um das was uns hier regiert und alles was hier gerade passiert. Es geht um Freiheit, Demokratie, Grundrechte, das Lernen aus der Geschichte. Kurz: Es geht um alles. Wir brauchen keine Bevormundung von der Regierung und erst Recht brauchen wir keine Feindseligkeiten gegenüber andere Staaten.
„Alle Maßnahmen dienten von Anfang an der Impferpressung“ sagte mir heute sogar ein Migrant aus Syrien. Eine junge Frau tobte: Eine Altenpflegerin mischte sich ebenfalls ein: „ Fakt ist, wir müssen uns mit vielen Viren abgeben. Gegen kein einziges davon wurde bisher ein brauchbarer Impfstoff entwickelt.“
Im Zusammenhang mit der geplanten Zwangsimpfung gibt es eine Menge brisanter Fragen:
Handelt es sich derzeitig tatsächlich um so eine allgemein bedrohliche Pandemie dass Zwangsmaßnahmen gerechtfertigt sind? Nach allem was bisher an die Öffentlichkeit kam, kann man die Frage nur mit einem NEIN beantworten.
Das verregnete Wetter passte irgendwie zu diesem Tag in Berlin. Ich für mein Teil habe beschlossen, demnächst Protest-Spaziergänge auch außerhalb von Berlin zu besuchen. Anders als in Berlin, kann man in anderen Städten eine starke Zunahme von Demonstranten erkennen. Wer weiß, vielleicht erwacht Berlin ja doch noch. Einige Montagsspaziergänge sind ja bereits ein guter Anfang.
Haltet durch! Haltet stand! Wir sehen uns auf der Strasse!
Ihre Elke Metzner