Tageskolumne: Mein Leben mit einem jungen Dackel

Dienstag. Heidenau. Kennt ihr die Stadt im Westen des Landkreises Sächsische Schweiz Osterzgebirge? Wenn nicht, habt ihr wirklich etwas verpasst. Seit dem 21. Mai ist dort die Wander-Ausstellung „Frau … mit Dackel“ von 0.30 Uhr bis 23.00 Uhr an verschiedenen Standpunkten unter freiem Himmel zu sehen. Alteingesessene haben sich schon an das Standbild gewöhnt. Der saufarbene Sausack ähm Rauhaardackel liegt, sitzt oder im Optimalfall steht eine FLE* entfernt von der gutgläubigen älteren Dame im freundlichen Schwarz und dreht die Augen gelangweilt nach oben. Das macht die Alte auch. Sie steht halt so rum. Irgendwann erinnert sich der Dackel, dass die Steh-Tante den Kühlschrank und alle anderen futtertechnisch relevanten Utensilien und Möbel in der heimischen Küche beherrscht. Zwickmühle! Ausserdem hat die Olle ein Herz für Dackel! Meistens mehrere in gekochter Form und in fitnessorientierter Portion aus der hygienisch ultraleicht desinfizierbaren Gummitasche. Tja, so geht Fortschritt heute.

Vor über dreissig Jahren hab ich mit Hunden und dem dazugehörigen Sport angefangen. Da gab es so ein Schickimicki nicht! Letztes Jahr ist mit Fritz der letzte Grosse gegangen. Mit Deutschen Schäferhunden war das alles noch einfach! Meine kleine süsse Bockwurscht „Herr Seppl von Gaffron“ ist ein Kaliber für sich. Der Ausgang ist noch offen. Spässle!

Apropos Sächsische Schweiz Osterzgebirge. Das Wahlergebnis ist deprimierend, aber nicht überraschend. Das Theater ringsum würden sich Linke und andere nicht geben. Das Ergebnis ist in der Landeshauptstadt zu sehen. Meine Hoffnung auf die dortige Stichwahl ist gering. Dann bleib ich doch lieber Geisslers Geisel. Spässle.

*FLE- Flexi-Leinen-Entfernung

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