Tageskolumne: Frankreich zeigt wie es geht

Heidenau. Ich hab heute an meine Mutter gedacht. Das mach ich täglich. Heute hab ich einen Kriegsfilm aus ihrer Mediathek geschaut. Mama ist bereits am 6.10.16 gestorben. Das ist von vorne und hinten nicht schön. Fast egal ist es inzwischen schon. „Die Feuerzangenbowle“ als DVD hatte sie in ihrer Zeit seit längerem in Besitz. Nun war die Zeit, zum Gucken und Vergleichen. Ja, der Film ist nur eine Illusion, aber unsere wirkliche Schulzeit war nicht sooo weit davon entfernt. Zumindest nach paar Jahrzehnten betrachtet. Schlimmer sind nur die Erzählungen der Männer von ihrer Armeezeit. Spässle.

Die Komödie mit Heinz Rühmann wurde mitten in den Kriegsjahren gedreht. Die heile Welt gab es zu der Zeit schon lange nicht mehr. Zur Zeit ist das ähnlich bis gleich. Ja; ich hab es genossen wieder anderthalb Stunde deutschem Wortwitz zu lauschen. Ich brauch auch Inspirationen. Spässle?

In Berlin gehen die neuen Dichter und Denker im Freibad aufeinander los! „Ey Alder, meine Rutsche, Du Baby“ oder „Ich hau dir den Schnuller weg“. Egal. Mein Herr Seppl hat seinen eigenen Pool. Ätsch, ihr Loser!

Ich ertrag diesen Wahnsinn nicht mehr. Ja, auch zum letzten Samstag hab ich eine andere Meinung. Dreitausend angemeldete Demonstranten sind nichts. Auch 50 angemeldete Montagsspaziergänger sind nichts! Seit 2015 ähm 16 bin ich überall mit auf der Strasse gewesen. Was hat es gebracht? Nichts! Wacht endlich auf! Entweder stehen wir wirklich geschlossen auf oder lassen es. Frankreich zeigt wie es geht!

Schönen Tag!

Ute Fugmann

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